Die Ethereum-Dominanz fällt in dieser Woche auf ein neues Tief von nur 7,4 %. Damit erreicht der Marktanteil der zweitgrößten Kryptowährung wieder das Niveau vom Anfang des Jahres 2020. Das zeigen Daten von CryptoRank.io und TradingView, die auf X veröffentlicht wurden.
In den Hochzeiten Anfang 2022 lag die Ethereum-Dominanz noch bei über 22 %, doch seither verläuft die Entwicklung stetig abwärts. Der starke Rückgang im Jahr 2025 erfolgt zu einer Zeit, in der sich Investoren deutlich von ETH abwenden und stattdessen auf andere Coins wie Bitcoin und verschiedene Altcoins setzen.
Zunehmender Wettbewerb durch andere Blockchains
Der Rückgang der Dominanz hat mehrere Ursachen. Zum einen verzeichnen alternative Blockchains wie Solana und Cardano ein starkes Wachstum in Nutzung und Akzeptanz. Diese Netzwerke bieten schnelle und kostengünstige Transaktionen und ziehen dadurch immer mehr Entwickler an.
Darüber hinaus sieht sich Ethereum weiterhin Herausforderungen im Bereich Skalierbarkeit und hohe Gasgebühren gegenüber. Obwohl lang erwartete Upgrades wie Ethereum 2.0 und zuletzt das Dencun-Update Hoffnungen weckten, blieben die Auswirkungen bislang begrenzt.
Trotzdem bleiben einige Analysten optimistisch hinsichtlich der langfristigen Perspektiven von Ethereum, insbesondere angesichts der enormen Anzahl an dApps, die auf dem Netzwerk basieren.
Kapital fließt zurück in Bitcoin und Stablecoins
Ein weiterer Grund für den Rückgang ist die starke Position von Bitcoin. Viele Investoren wählen in unsicheren Marktphasen BTC als sicheren Hafen. Auch Stablecoins wie USDC und USDT bleiben aufgrund ihrer Stabilität in volatilen Märkten beliebt.
Die zentrale Frage bleibt, ob Ethereum diesen Trend umkehren kann. Neue Innovationen, strategische Partnerschaften und bessere Skalierungslösungen sind entscheidend, wenn das Netzwerk seine führende Position im Bereich der Smart Contracts behalten will.
Laut einer aktuellen Analyse, die auch technische Niveaus wie $1.750 einbezieht, besteht weiterhin Hoffnung auf eine Erholung, vorausgesetzt, es folgt eine starke Gegenbewegung.