Die Solana Foundation nimmt eine bemerkenswerte Anpassung ihres bestehenden Validator-Programms vor. In dem Bestreben, das Netzwerk weiter zu dezentralisieren, setzt die Organisation auf eine strengere Verteilung gestakter Token. Validatoren, die bereits länger teilnehmen, aber kaum externe Unterstützung erhalten, müssen möglicherweise neuen Teilnehmern weichen.
Solana ist erhältlich bei Bitvavo und Bybit.
Fokus verschiebt sich auf aktive Validatoren
Laut der neuen Regel entfernt die Foundation drei bestehende Validatoren aus dem Delegation Program für jeden neuen hinzugefügten Validator. Dies geschieht jedoch nur, wenn die drei Validatoren bereits mindestens 18 Monate dabei sind und weniger als 1.000 SOL an externem Stake erhalten haben. Damit will die Organisation Platz schaffen für Teilnehmer, die aktiv Unterstützung aus der Community erhalten und nicht ausschließlich vom Kapital der Foundation abhängig sind.
Das Ziel ist klar: Validatoren, die kaum zur Verteilung gestakter Token beitragen und sich hauptsächlich auf zentrale Förderung stützen, passen nicht mehr in die Zukunftsvision von Solana. Durch diese Filter möchte das Netzwerk sich als wirklich dezentralisiertes System positionieren.
Dezentralisierung im Fokus
Die Änderung soll dazu führen, dass Solana weniger von eigenen Mitteln abhängig ist und stattdessen stärker auf das Vertrauen externer Staker setzt. Das stärkt nicht nur die Machtverteilung und den Einfluss, sondern auch die Stabilität des Ökosystems. Der Fokus liegt auf fairen Bedingungen, bei denen nur aktive, von Nutzern unterstützte Validatoren bestehen bleiben.
Der Beschluss ruft gemischte Reaktionen im Netzwerk hervor, wird von vielen Analysten jedoch als notwendiger Schritt zur weiteren Reife angesehen. Durch die höheren Anforderungen und gleichzeitige Öffnung für neue Akteure will Solana sein Netzwerk zukunftssicher machen.