Hyperliquid geht einen weiteren Schritt in Richtung Dezentralisierung, indem das Validator-Netzwerk für alle interessierten Teilnehmer geöffnet wird.
Ab sofort kann jeder Nutzer als Node-Operator teilnehmen – vorausgesetzt, er sperrt 10.000 HYPE für die Dauer eines Jahres. Die 21 Teilnehmer mit dem höchsten Einsatz bilden anschließend das aktive Validator-Netzwerk.
Zur Veranschaulichung: Bei einem aktuellen HYPE-Kurs von rund 18 US-Dollar entspricht das einer Mindestinvestition von etwa 1,8 Millionen US-Dollar in HYPE-Token.
Hyperliquid ist erhältlich bei Bitvavo und Bybit.
Teilnahme für alle – aber nicht ohne Risiko
Besonders an diesem Update ist der Umstand, dass keine Genehmigung mehr erforderlich ist, um Validator zu werden. Hyperliquid setzt bewusst auf ein permissionless Modell, bei dem die Community eine zentrale Rolle einnimmt. Allerdings geht es nicht nur um den Zugang: Interessierte müssen zunächst 10.000 HYPE staken. Diese Tokens bleiben für ein ganzes Jahr gesperrt – auch dann, wenn der Node nicht zu den aktiven 21 gewählt wird. Der Einstieg ist daher mit hohem Einsatz und Verpflichtung verbunden.
Hyperliquid empfiehlt daher, zunächst umfassend die Testnet-Umgebung zu erkunden, bevor man auf das Mainnet wechselt. Alle technischen Informationen und Teilnahmebedingungen sind im Leitfaden zum Delegation Program nachzulesen.
Delegation Program sorgt für zusätzlichen Anreiz
In Kürze soll auch das Delegation Program starten. Dadurch können Nutzer, die selbst keinen Node betreiben möchten, ihre HYPE-Tokens an aktive Validatoren delegieren. So können auch kleinere Anleger von den Erträgen des Netzwerks profitieren, ohne selbst eine technische Infrastruktur aufsetzen zu müssen. Ein genaues Startdatum ist noch nicht bekannt – laut Hyperliquid soll es jedoch bald soweit sein.
Das Validator-Netzwerk von Hyperliquid befindet sich derzeit in einer entscheidenden Entwicklungsphase. Durch die Öffnung will das Projekt mehr Beteiligung ermöglichen und die Netzwerkstruktur robuster und fairer gestalten. Wer teilnehmen möchte, sollte sich gründlich informieren und sich der Risiken eines langfristigen Token-Lockups bewusst sein.