Arizonas Digital Assets Strategic Reserve Fund erhielt Unterstützung vom House Committee of the Whole, in dem 60 Mitglieder über den Gesetzentwurf abstimmten, wodurch dieser in die letzte Abstimmungsphase überging.
In dieser letzten Phase entscheidet das vollständige Repräsentantenhaus, ob der Gesetzentwurf angenommen oder abgelehnt wird. Bei Annahme tritt er erst nach der endgültigen Zustimmung durch Gouverneurin Hobbs in Kraft.
Der vorgeschlagene strategische Fonds würde vom Staatsschatz verwaltet und hauptsächlich aus beschlagnahmten Vermögenswerten des Staates sowie gesetzlich bewilligten Mitteln bestehen.
Der Staatsschatz dürfte jährlich maximal 10 % des Fonds in Kryptowährungen investieren. Ein Teil des Fonds könnte auch ausgeliehen werden, um Erträge zu erzielen, sofern dabei keine finanziellen Risiken oder Belastungen entstehen.
Hürden für die Genehmigung
Trotzdem könnte SB1307 weiterhin auf Hindernisse stoßen. Gouverneurin Hobbs hat damit gedroht, Gesetzesvorhaben zu blockieren, sofern das Parlament ihre Prioritäten nicht berücksichtigt. Allein in der vergangenen Woche wies sie 15 Gesetzentwürfe mit Verweis auf diese Forderung zurück.
Falls SB1307 verabschiedet wird, bevor die Gesetzgeber auf die Forderungen der Gouverneurin eingehen, könnte die Einrichtung eines strategischen Krypto-Reservefonds möglicherweise nicht weiterverfolgt werden.
Das Interesse unter US-Investoren ist jedoch in den letzten Tagen gestiegen. Die Bitcoin-Käufe nahmen zu, wobei der Coinbase Premium Index einen leichten Anstieg verzeichnete – ein Hinweis auf wachsende Nachfrage nach dem Vermögenswert.
Arizona strebt Führungsrolle bei Krypto-Adoption in den USA an
Arizona nimmt weiterhin eine führende Rolle bei der Einführung digitaler Vermögenswerte unter den 50 Bundesstaaten ein. Wie SB1307 wurde auch der Arizona Strategic Bitcoin Reserve Act dem vollständigen Repräsentantenhaus zur letzten Abstimmung vorgelegt.
Dieser vorgeschlagene Bitcoin-Reservefonds unterscheidet sich vom Digital Assets Strategic Reserve Fund. Er sieht vor, 10 % der öffentlichen Mittel gezielt in Bitcoin zu investieren. Ziel dieser Maßnahme ist es, das Staatsvermögen in alternative Anlageformen zu diversifizieren.
Andernorts haben New Hampshire und Texas Fortschritte bei ihren Krypto-Initiativen gemacht – beide Staaten befinden sich aktuell in der zweiten Ausschussprüfung. Oklahoma hingegen scheiterte daran, einen ähnlichen Vorschlag in die dritte Lesung zu bringen.
Dieser gesetzgeberische Fortschritt spiegelt das wachsende Vertrauen in digitale Vermögenswerte wie Bitcoin und Ethereum wider, was sie näher an eine offizielle Anerkennung im traditionellen Finanzsystem bringt.