Die große Kryptowährungsbörse OKX wagt den Sprung auf den US-amerikanischen Markt. Mit einer zentralisierten Börse, einer eigenen Web3 Wallet und einem neuen Hauptsitz im Silicon Valley will sich das Unternehmen fest in den USA positionieren.
Roshan Robert wird neuer CEO für Nordamerika und leitet die Expansion von San Jose, Kalifornien, aus.
Kryptowährungen sind erhältlich bei Bitvavo und Bybit.
US-Start mit bekanntem Namen an der Spitze
Kryptobörsen sind für OKX nichts Neues: Die Plattform verzeichnet ein tägliches Handelsvolumen von rund 2,47 Milliarden US-Dollar und gehört damit weltweit zu den Top fünf. Laut der offiziellen Ankündigung wird die Einführung in den USA schrittweise erfolgen. OKCoin-Nutzer werden automatisch auf die neue Plattform migriert.
Roshan Robert, zuvor Mitbegründer von Hidden Road, übernimmt die Leitung als CEO USA. Mit seiner Erfahrung will OKX nicht nur Innovation für US-Nutzer bringen, sondern auch einen starken Fokus auf Regulierung und Zusammenarbeit mit den Behörden legen.
Strafe von 500 Millionen US-Dollar noch in frischer Erinnerung
Die Expansion in die USA erfolgt nach einer schwierigen Phase für das Unternehmen. Eine Tochtergesellschaft erhielt kürzlich eine Strafe von über 500 Millionen US-Dollar wegen Tätigkeiten ohne Lizenz zur Geldübermittlung. OKX scheint nun jedoch einen neuen Kurs eingeschlagen zu haben – vollständig im Einklang mit den gesetzlichen Vorgaben.
Mit der Einführung der Multi-Chain-OKX Wallet erhalten US-Nutzer Zugang zu Web3-Funktionen, mehreren Netzwerken und Unterstützung für diverse Token. Damit positioniert sich OKX als Alternative zu etablierten Anbietern wie Coinbase und Kraken.
Der landesweite Rollout ist für später im Jahr geplant. Bis dahin baut OKX seine US-Präsenz und Community schrittweise weiter aus.