Bitcoin rückt erneut in den Fokus von Investoren, nachdem Präsident Trump eine Zinspause angekündigt hat und die Inflationszahlen abkühlen. Diese makroökonomische Entlastung könnte die perfekten Voraussetzungen für einen bullishen Ausbruch schaffen.
Beide Entwicklungen sorgen weltweit für neuen Optimismus an den Märkten. Der Druck auf die Zentralbanken, weiter zu straffen, lässt nach – und das Interesse an risikobehafteten Anlagen wie Kryptowährungen steigt wieder.
Bitcoin, das oft als Absicherung und Wachstumswert betrachtet wird, könnte davon erheblich profitieren. Da das institutionelle Interesse allmählich zurückkehrt, beginnen sowohl der Kurs als auch On-Chain-Signale diese Verschiebung zu reflektieren.
Steht Bitcoin kurz davor, den fallenden Kanal zu verlassen?
Zum Zeitpunkt des Schreibens wurde BTC bei etwa 81.600 $ gehandelt – ein leichter Rückgang von 0,14 % in den letzten 24 Stunden. Doch dieser kleine Rücksetzer verdeckt eine deutlich wichtigere Entwicklung: Der Kurs testet aktuell die obere Grenze eines fallenden Kanals nach einem Rebound von der Unterstützung bei etwa 76.300 $.
Ein Tagesschlusskurs über 87.500 $ würde einen technischen Ausbruch bestätigen – mit einem potenziellen Kursziel in Richtung des Widerstands bei 98.300 $. Das technische Bild wirkt also bullish, sofern Käufer genügend Druck aufrechterhalten können.
Scheitert BTC am Ausbruch, steigt das Risiko eines Rückfalls in tiefere Unterstützungszonen. Der Momentumaufbau ist klar erkennbar – doch die Bestätigung bleibt entscheidend.
Was sagt das Stablecoin Supply Ratio?
Das Stablecoin Supply Ratio (SSR) stieg um 0,98 % auf 13,40 – ein leichter Rückgang der Kaufkraft von Stablecoins im Vergleich zur Marktkapitalisierung von Bitcoin. Dennoch deutet dieser Anstieg nicht auf Verkaufsdruck hin. Vielmehr scheint Kapital in Wartestellung auf eine klare Richtung zu sein.
Ein stabiles SSR während eines potenziellen Ausbruchs deutet typischerweise auf eine gesunde Rally hin. Dieser Wert stärkt daher die Annahme, dass Investoren bereitstehen, sobald ein technischer Durchbruch erfolgt.
Was machen Bitcoin-Whales?
Die Anzahl großer BTC-Transaktionen ist um 1,30 % gestiegen – ein Hinweis auf Akkumulation durch Whales oder institutionelle Akteure. Solche Marktteilnehmer handeln häufig im Vorfeld größerer Kursbewegungen. Ein Anstieg ihrer Aktivität geht oft einer Preisrally voraus.
Diese Entwicklung passt also zu dem sich aufbauenden Kaufdruck auf den Bitcoin-Charts. Darüber hinaus steigt „Smart Money“ oft während Konsolidierungsphasen wieder ein – ein Anstieg bei Transaktionen mit hohem Wert bestätigt somit die Möglichkeit eines kurzfristigen Ausbruchs.