Eine Wallet, die mit dem Krypto-Projekt World Liberty Financial (WLFI) in Verbindung gebracht wird – das enge Verbindungen zur Trump-Familie pflegt – soll Anfang dieser Woche Ethereum im Wert von 8 Millionen US-Dollar verkauft haben. Doch WLFI dementiert dies entschieden.
Laut eigenen Angaben sei an den Gerüchten nichts dran – obwohl das Blockchain-Analyse-Tool Arkham anderes vermuten lässt.
Ethereum (ETH) ist erhältlich bei Bitvavo und Bybit.
Wallet-Aktivität sorgt für Aufregung
Die Verwirrung begann, als Arkham Intelligence eine Wallet markierte, die möglicherweise zu WLFI gehört. Diese Wallet soll rund 8 Millionen US-Dollar in ETH verkauft haben, als der Kurs auf 1.465 US-Dollar fiel. Die Geschichte verbreitete sich schnell – auch weil WLFI bereits zuvor hohe Verluste mit seinen Kryptoinvestitionen gemacht hatte. Insgesamt soll das Projekt in den letzten sechs Monaten mehr als 125 Millionen US-Dollar an nicht realisierten Verlusten erlitten haben.
WLFI reagierte jedoch scharf auf die Berichte. In einer Stellungnahme gegenüber CoinDesk erklärte ein Sprecher: „Die Berichte sind falsch, es wurde keine einzige Position verkauft.“ Arkham selbst hat bislang nicht auf eine Bitte um Stellungnahme reagiert.
Markt erholt sich nach Gerüchten
Unterdessen erholt sich der Ethereum-Kurs langsam. Nach dem angeblichen Verkauf fiel der Kurs auf 1.465 US-Dollar, inzwischen liegt der Preis wieder bei rund 1.550 US-Dollar. Offenbar nimmt der Markt die Gerüchte nicht allzu ernst – dennoch sorgte die Unsicherheit für kurzfristige Unruhe.
Ein interessantes Detail: Im Februar sagte Eric Trump, dass es ein „hervorragender Zeitpunkt“ sei, um ETH zu kaufen – damals lag der Preis bei rund 2.880 US-Dollar. Ob WLFI künftig weiterhin mit Ethereum aktiv bleibt, ist derzeit ungewiss.