Die geplante Abschaffung von veCAKE, dem Abstimmungsmechanismus von PancakeSwap, sorgt für große Aufregung in der DeFi-Welt. Besonders Cakepie, der größte veCAKE-Inhaber, reagiert empört auf den Vorschlag von Tokenomics 3.0. Man fühlt sich verraten, ausgeschlossen und warnt davor, dass dieser Schritt der gesamten PancakeSwap-Community schaden könnte.
CAKE ist erhältlich bei Bitvavo und Bybit.
Cakepie: „Das untergräbt alles, worauf wir aufgebaut haben“
Laut Cakepie kam der Vorschlag wie aus heiterem Himmel. „Wir haben es gleichzeitig mit dem Rest der Community erfahren“, schreiben sie im Forum. Für ein Projekt, das 13 Millionen CAKE für vier Jahre gesperrt hat, fühlt sich das wie ein Schlag ins Gesicht an.
Ihr gesamtes Ökosystem basiert auf veCAKE, und nun droht dieses Fundament zu verschwinden. Sie warnen, dass dieser Beschluss zu Vertrauensverlust, Einnahmeausfällen und dem Rückzug langfristiger Projekte führen könnte. Außerdem würde PancakeSwap dadurch weniger attraktiv für neue Protokolle.
Möglicher Wahlbetrug und Aufruf an die Community
Was den Vorschlag besonders verdächtig macht: Kurz vor der Ankündigung wurden plötzlich 25 Millionen CAKE in verschiedenen Wallets gesperrt. Cakepie spricht von einem organisierten Governance-Angriff mit dem Ziel, den Abstimmungsprozess zu manipulieren.
Sie betonen, dass dies nicht nur sie, sondern das gesamte Prinzip der dezentralen Governance untergräbt. „Wer jahrelang Unterstützung gezeigt hat, kann offenbar einfach ausgeschlossen werden.“
Dennoch sieht Cakepie Alternativen. Anstelle einer vollständigen Abschaffung von veCAKE wären Verbesserungen denkbar – wie eine Ausstiegsoption mit Strafe, eine Gebührenbeteiligung für Wähler und eine bessere Zuteilung von Belohnungen an aktive Pools.
Ihr Aufruf ist deutlich: „DeFi- und BNB Chain-Community – steht auf gegen diesen Vorschlag. Er betrifft alle, die auf Vertrauen und Engagement gebaut haben.“