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Langfristige Inhaber verlagern ihre Bestände – Verkaufswelle im Anmarsch?
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Langfristige Inhaber verlagern ihre Bestände – Verkaufswelle im Anmarsch?

Bitcoin fiel knapp unter 75.000 US-Dollar, genau in dem Moment, als der Exchange Inflow CDD seinen Höchststand erreichte. Dies wirft die wichtige Frage auf: Verlieren langfristige Inhaber ihr Vertrauen – oder handelt es sich um eine Liquiditätsverschiebung?

Ein ansteigender CDD geht häufig Verkäufen voraus, kann jedoch auch auf eine Kapitalrotation in Derivate zur Absicherung oder Hebelwirkung hinweisen. Bleiben die Zuflüsse hoch, könnte der Verkaufsdruck zunehmen.

Historische CDD-Spitzen und ihre Auswirkungen

Historisch betrachtet haben CDD-Spitzen gemischte Ergebnisse gezeigt. In einigen Fällen gingen sie Korrekturen voraus, doch es gab auch Situationen, in denen Bitcoin nach einer Spitze anstieg. Am 22. Februar kam es zu einer bemerkenswerten CDD-Spitze, die mit dem 20%igen Rückgang von BTC von 96.100 US-Dollar auf 78.150 US-Dollar innerhalb einer Woche zusammenfiel.

Am 5. März 2024 stieg Bitcoin auf sein damaliges Allzeithoch von 73.000 US-Dollar – ein Anstieg von 15 % innerhalb einer Woche. Bemerkenswert ist, dass diese Rallye auf einen negativen Tageswert von 6 % folgte.

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Quelle: CryptoQuant

Eine bedeutende Entwicklung

Es gibt eine relevante Entwicklung: Wie während der Rallye im Februar sank der Bestand langfristiger Inhaber deutlich – ein Hinweis darauf, dass Bitcoin zu Börsen verschoben wurde. Dennoch konnte sich der BTC-Kurs leicht erholen.

Eine genauere Analyse brachte eine wichtige Erkenntnis ans Licht: Während der Rallye im März stieg das Open Interest von 32 auf 35,8 Milliarden US-Dollar. Dies bestätigt, dass die Futures-Märkte die Preisbewegung aktiv vorantrieben. Mit anderen Worten: Die Liquidität der langfristigen Inhaber wurde nicht ausschließlich durch den Spotmarkt bestimmt, sondern durch gehebelte Long-Positionen.

Bitcoin an einem Entscheidungspunkt

Am 6. April lag der Exchange Inflow CDD von Bitcoin bei 285.000. Bereits einen Tag später stieg dieser auf rund 1,80 Millionen – ein Anstieg von fast 530 %. Das deutet darauf hin, dass ältere BTC an Börsen transferiert wurden.

Die entscheidende Frage lautet nun: Wird diese Spitze zu einer Korrektur wie im Februar führen – oder spiegelt sich eher die Widerstandskraft vom März wider? Interessanterweise erholte sich BTC am Tag nach dieser Spitze um 1 % und schloss bei 79.150 US-Dollar. Dies zeigt, dass der Markt die erste Welle der Liquidität absorbieren konnte.

Der Bestand kurzfristiger Inhaber ist auf ein Viermonatstief gefallen, während der Bestand langfristiger Inhaber stabil bleibt. Dies deutet darauf hin, dass das langfristige Vertrauen weiterhin vorhanden ist.

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Quelle: CryptoQuant

Unterdessen entsprechen die aktuellen Funding Rates den Niveaus von März, was die Annahme stützt, dass Derivatemärkte derzeit eine dominante Rolle bei der Preisentwicklung spielen.

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