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Crypto.com geht straflos aus monatelangem Streit mit der SEC hervor
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Crypto.com geht straflos aus monatelangem Streit mit der SEC hervor

Das turbulente juristische Kapitel zwischen Crypto.com und der US-Börsenaufsichtsbehörde scheint beendet zu sein. Die SEC stellt die Ermittlungen gegen die Kryptoplattform ein – ohne Bußgelder oder andere Maßnahmen. Damit findet ein überraschendes Ende, was im Oktober 2024 noch auf eine ernsthafte Auseinandersetzung hinauszulaufen schien.

Im selben Herbst erhielt Crypto.com eine sogenannte Wells Notice – eine offizielle Warnung, dass rechtliche Schritte drohen könnten. Das Unternehmen reagierte energisch und reichte sogar Klage gegen die SEC ein, mit der Begründung, sie habe ihre Kompetenzen überschritten. Im Dezember 2024 zog Crypto.com die Klage jedoch wieder zurück.

Vor Kurzem erhielt Crypto.com zudem eine MiCA-Lizenz und brachte über 70 Milliarden CRO wieder in Umlauf, obwohl die Community sich dagegen ausgesprochen hatte.

Politischer Wind scheint sich zu drehen

Wie Fox-Business-Reporterin Eleanor Terrett berichtet, wurde die Einstellung der Ermittlungen inzwischen von mit der Angelegenheit vertrauten Quellen bestätigt. Und der Zeitpunkt ist alles andere als zufällig: Kurz nach dem Rückzug der Klage kündigte der damalige Präsidentschaftskandidat Donald Trump an, Gary Gensler als SEC-Vorsitzenden ersetzen zu wollen.

Sein Wunschkandidat? Kein Geringerer als Paul Atkins – ein ausgesprochener Befürworter von Kryptowährungen und marktorientierter Regulierung. Diese Aussicht scheint nicht nur den Kurs der SEC zu beeinflussen, sondern sendet auch ein klares Signal an andere Krypto-Börsen: Das rechtliche Klima in den USA könnte sich schon bald deutlich verbessern.

Die Einstellung der Untersuchung ist ein großer Erfolg für Crypto.com, das sich in den vergangenen Jahren aggressiv auf dem US-Markt positioniert hat. Zwar gab es immer wieder Bedenken hinsichtlich regulatorischer Anforderungen, doch vorerst scheint das Unternehmen ungeschoren davonzukommen.

Wichtige Entwicklung für den Sektor

Die Entscheidung der SEC zeigt, dass sich die Behörde offenbar zurückhaltender in ihrer Durchsetzungspraxis verhält – insbesondere vor dem Hintergrund des wachsenden politischen Drucks und einer sich wandelnden öffentlichen Meinung. Auch wenn der juristische Konflikt zwischen Behörden und Krypto-Börsen längst nicht beendet ist, stellt dieses konkrete Ergebnis einen bedeutenden symbolischen Sieg für die Branche dar.

Viele Investoren und Unternehmen dürften diesen Schritt als Signal sehen, dass wieder mehr Raum für Innovation entsteht – ohne die ständige Bedrohung durch rechtliche Schritte.

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