Krypto-Influencer Ben „BitBoy“ Armstrong wurde kürzlich erneut verhaftet, was erneut für Aufsehen in der Kryptowährungsgemeinschaft sorgt. Die örtlichen Behörden bestätigten, dass Armstrong am 25. März festgenommen wurde und offiziell als flüchtig galt. Dieses Ereignis folgt kurz nachdem Armstrong selbst über soziale Medien mitgeteilt hatte, dass ein Haftbefehl gegen ihn erlassen worden sei.
Fortwährende rechtliche Probleme von BitBoy
Am 21. März teilte Armstrong über soziale Medien mit, dass seine rechtlichen Schwierigkeiten aus E-Mails resultierten, die er an eine Richterin aus Georgia gesendet hatte. Er verteidigte sich in einem laufenden Verfahren und behauptete, seine Nachrichten hätten solch eine Wirkung gehabt, dass die betreffende Richterin gezwungen gewesen sei, ihre Social-Media-Konten zu löschen. Obwohl der genaue Inhalt dieser E-Mails nicht veröffentlicht wurde, waren sie offenbar schwerwiegend genug, um einen Haftbefehl zu rechtfertigen.
Es ist nicht das erste Mal, dass Armstrong mit dem Gesetz in Konflikt gerät. Im September 2023 wurde er verhaftet, während er einen Livestream vor dem Haus eines ehemaligen Geschäftspartners sendete. Er beschuldigte diese Person, seinen Lamborghini gestohlen zu haben, und versuchte, sie live zu konfrontieren – was letztlich zu seiner Verhaftung führte. Diese wiederholten rechtlichen Auseinandersetzungen schaden Armstrongs Ruf in der Kryptowährungsbranche weiterhin erheblich.
Reaktionen aus der Kryptowährungsgemeinschaft
Die Verhaftung Armstrongs hat in der Kryptowelt gemischte Reaktionen ausgelöst. Analyst Nick Dimondi machte eine scherzhafte Bemerkung und deutete an, dass die Verhaftung möglicherweise ein Zeichen dafür sei, dass der lang erwartete Bullenmarkt begonnen habe. Einige sind der Meinung, dass das Entfernen kontroverser Persönlichkeiten wie Armstrong dem Markt einen positiven Impuls geben könnte – insbesondere jetzt, da Bitcoin immer stärker performt.
Krypto-Experte Guru hatte eine ernsthaftere Perspektive und betrachtete Armstrongs Situation als Warnsignal für die Branche. Er betonte, dass es bei Kryptowährungen mehr um Innovation und verantwortungsbewusstes Wachstum gehen sollte – und weniger um sensationsgierige Influencer, die primär auf schnelle Gewinne aus sind. Seiner Meinung nach zeigen die zunehmenden Maßnahmen der Aufsichtsbehörden deutlich, dass sich die Branche von fragwürdigen Praktiken distanzieren muss.
Ein Muster der Kontroversen
Ein weiterer Analyst, CR1337, erklärte offen, dass Armstrongs Fall unvermeidlich gewesen sei. Er warf BitBoy vor, zweifelhafte Investitionsprojekte beworben und Zahlungen entgegengenommen zu haben, um fragwürdige Initiativen zu unterstützen. Darüber hinaus soll Armstrong wiederholt kritische Stimmen angegriffen haben. Laut CR1337 seien Armstrongs rechtliche und finanzielle Probleme lediglich die Konsequenz seines eigenen Verhaltens, das ihn letztlich eingeholt habe.