Coinbase gewährt erstmals Einblicke hinter die Kulissen mit seinem ersten Ethereum-Validator-Bericht. Darin zeigt die Plattform, wie ihre Validatoren performen, wie viel ETH über Coinbase gestakt wird und welche Strategie sie für maximale Sicherheit und Zuverlässigkeit verfolgen. Der Bericht belegt, dass Coinbase nicht nur viele Validatoren betreibt, sondern diese auch überdurchschnittlich effizient laufen.
Ethereum-Staking ist einfach über Bitvavo und Bybit möglich.
3,84 Millionen ETH gestakt mit 120.000 Validatoren
Coinbase verwaltet mittlerweile 120.000 Ethereum-Validatoren, die insgesamt 3,84 Millionen ETH staken, über die Plattform. Das entspricht 11,42 % aller im Netzwerk gestakten ETH. Zusätzlich wurden 581.500 ETH über Partner gestakt.
Bemerkenswert: Coinbase hat seit Beginn weder Slashing noch doppelte Signaturen verzeichnet – Sicherheit steht also klar im Fokus.
Auch bei der Performance liegt Coinbase über dem Durchschnitt. Im Februar 2025 betrugen sowohl Uptime als auch Teilnahmequote 99,75 %, verglichen mit einem Netzwerkdurchschnitt von 99,52 %. Bei der Blockvorschlagsrate liegt Coinbase sogar bei 99,76 % gegenüber 99,38 %. Lediglich bei der Teilnahme an Sync Committees liegen sie leicht darunter: 95,75 % gegenüber 96,09 % im Netzwerk.
Verteilt auf fünf Länder und sechs Relays
Zur Risikominimierung verteilt Coinbase seine Validatoren über Japan, Singapur, Irland, Deutschland und Hongkong und nutzt sowohl AWS als auch GCP als Cloudanbieter. Sollte es in einer Region oder bei einem Anbieter zu Problemen kommen, können die Validatoren schnell und ohne nennenswerte Ausfallzeit umgezogen werden.
Auch in Bezug auf Software-Diversität schneidet Coinbase gut ab. Sie nutzen zwei Consensus Clients (Lighthouse und Prysm) sowie zwei Execution Clients (Geth und Nethermind). Darüber hinaus sind sie mit sechs verschiedenen MEV-Relays verbunden, darunter Flashbots, bloXroute und Titan, um Vielfalt und optimale Blockauswahl sicherzustellen.
Coinbase verfolgt bewusst nicht das Ziel einer extrem hohen Uptime (etwa 99,9 %), da dies das Risiko von Fehlern und Slashing erhöht. Ihre Strategie lautet: Sicherheit vor allem – und bisher zahlt sich dieser Ansatz aus.