Die Krypto-Welt hält in dieser Woche den Atem an – im Mittelpunkt steht die Zinsentscheidung der US-Notenbank. Obwohl der Markt weitgehend davon ausgeht, dass der Zinssatz heute unverändert bleibt, hängt alles von den Worten des Fed-Vorsitzenden Jerome Powell ab. Sein Tonfall wird entscheiden, ob Bitcoin und Altcoins steigen oder unter Druck geraten.
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Powells Worte könnten alles verändern
Auch wenn die meisten Analysten erwarten, dass der Leitzins zwischen 4,25 % und 4,5 % bleibt, richtet sich der Fokus klar auf die Zukunft. Die US-Inflation sinkt – der Verbraucherpreisindex fiel von 3,1 % auf 2,8 %. Das nährt die Hoffnung auf Zinssenkungen im Laufe dieses Jahres. Powell bleibt jedoch vorsichtig und betont weiterhin wirtschaftliche Unsicherheiten. Sollte er jedoch auf eine mögliche Lockerung der Geldpolitik hinweisen, könnte dies einen starken Impuls für die Kryptomärkte auslösen.
Aktuell fällt Bitcoin unter 84.000 US-Dollar, nachdem der Kurs zu Wochenbeginn noch um 85.000 USD schwankte. Der Market Fear & Greed Index steht bei 32 – ein Zeichen für Nervosität unter den Händlern. Sollte die Fed an ihrer restriktiven Politik festhalten, könnte diese Angst berechtigt sein – insbesondere, wenn höhere Zinsen die Liquidität weiter einschränken.
Trump will Bitcoin für die USA – ohne Steuergelder
Unterdessen sorgt Präsident Trump für Aufsehen mit seinem Plan, eine nationale Bitcoin-Reserve aufzubauen – ohne dabei auf Steuergelder zurückzugreifen. Laut Bo Hines, der die Krypto-Strategie von Trump koordiniert, möchte die US-Regierung „so viel Bitcoin wie möglich sammeln“. Die genaue Umsetzung bleibt geheim, doch es soll alternative Finanzierungswege geben – ohne Gelder aus dem Staatshaushalt.
Kritiker warnen vor Risiken dieser Strategie, insbesondere wegen der Volatilität von Bitcoin. Doch Trump bleibt unbeirrt: Seiner Ansicht nach ist Bitcoin das digitale Gold, das die USA auf der Weltbühne stärken kann.
Die nächsten 24 Stunden werden entscheidend für den Kryptomarkt. Sollte eine Zinssenkung in Aussicht gestellt werden, könnte das einen deutlichen Aufschwung bewirken. Bleibt Powell jedoch streng, droht eine Verkaufswelle. Eines ist sicher: Investoren sind hochgradig angespannt.