Die US-Regierung unter der Führung von Donald Trump will so viele Bitcoin wie möglich sammeln und sieht keine Obergrenze für die Größe einer strategischen Bitcoin-Reserve. Dies wurde diese Woche während eines privaten Treffens mit Krypto-Führungskräften in Washington besprochen, berichtet Decrypt.
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Pläne für eine nationale Bitcoin-Reserve
Während eines vertraulichen Treffens des Bitcoin Policy Institute erklärte Bo Hines, Direktor der Presidential Working Group on Digital Assets, dass das Weiße Haus entschlossen sei, so viele Bitcoin wie möglich zu sammeln. Als er gefragt wurde, wie viele Bitcoin die US-Regierung genau besitzen möchte, antwortete er mit einem Augenzwinkern, dass dies die gleiche Frage sei wie „Wie viele US-Dollar würde man gerne haben?“
Das Weiße Haus bestätigte die Aussagen von Hines, betonte jedoch, dass alle Käufe „budgetneutral“ sein würden und somit keine Steuergelder kosten. Derzeit besitzt die US-Regierung bereits schätzungsweise 200.000 BTC, die hauptsächlich durch Beschlagnahmungen in Strafverfahren erworben wurden. Laut Decrypt waren bei dem Treffen auch mehrere prominente Bitcoin-Unternehmer sowie US-Senatoren anwesend, darunter Michael Saylor und Cynthia Lummis.
Gesetzgebung in Vorbereitung
Neben den Plänen der Regierung wurde in dieser Woche auch der Bitcoin Act erneut im US-Senat von Senatorin Cynthia Lummis eingebracht. Dieses Gesetz würde die Regierung verpflichten, eine Million Bitcoin zu erwerben, was einem Wert von etwa 80 Milliarden US-Dollar entspricht. Dies soll ohne zusätzliche Steuergelder geschehen, indem alte Goldzertifikate, die sich im Besitz der Federal Reserve befinden, neu bewertet werden.
Quellen aus dem Weißen Haus berichten, dass Trump dieses Gesetz unterstützen und Druck ausüben möchte, um es durch den Kongress zu bringen. Während Hines keine spezifische Gesetzgebung bestätigte, ließ er durchblicken, dass die Regierung eine strategische Bitcoin-Reserve als wesentlich erachtet.
Bitcoin-Lagerung und Kursentwicklungen
Um diese massive Bitcoin-Reserve sicher zu verwahren, steht das US-Finanzministerium in Gesprächen mit Krypto-Unternehmen. Unter anderem Anchorage Digital, ein führender Verwahrungsdienstleister in der Branche, hat Gespräche darüber geführt, wie die Bitcoin-Bestände der USA sicher verwaltet werden können.