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Hyperliquid senkt Leverage nach Millionenverlust durch ETH-Whale
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Hyperliquid senkt Leverage nach Millionenverlust durch ETH-Whale

Hyperliquid, eine dezentrale Exchange (DEX), hat die maximale Leverage für Bitcoin und Ethereum gesenkt, nachdem eine ETH-Whale-Liquidation einen Verlust von 4 Millionen US-Dollar verursachte. Diese Anpassung soll helfen, die Risiken extrem großer Positionen besser zu kontrollieren.

Bitcoin und Ethereum sind erhältlich bei Bitvavo und Bybit.

Was passierte bei Hyperliquid?

Am 12. März erzielte ein Krypto-Investor einen Gewinn von 1,8 Millionen US-Dollar, während der Hyperliquidity Pool (HLP) einen Verlust von 4 Millionen US-Dollar hinnehmen musste. Der Trader nutzte eine 50-fache Leverage, um eine ETH-Long-Position im Wert von 270 Millionen US-Dollar mit einer anfänglichen Marge von 10 Millionen US-Dollar zu eröffnen.

Statt seine Position zu schließen und selbst Verluste hinzunehmen, realisierte der Trader seine nicht realisierten Gewinne, wodurch seine Margin-Deckung sank. Dies führte zur Liquidation der Position, wobei Hyperliquid die Verluste übernahm. Laut dem Smart-Contract-Auditor Three Sigma handelte es sich dabei nicht um einen Bug oder Exploit, sondern um eine Strategie innerhalb der Liquiditätsmechanik.

Bybit-CEO: CEX und DEX haben dasselbe Problem

Bybit-CEO Ben Zhou äußerte sich zu dem Vorfall und erklärte, dass sowohl dezentrale als auch zentralisierte Exchanges (CEX) mit denselben Herausforderungen bei der Liquidation großer Positionen konfrontiert sind. Laut Zhou nutzte der Whale eine gezielte Strategie, um seine Position aufzulösen, ohne den Markt selbst zu beeinflussen.

Zhou schlug vor, dass Hyperliquid – ähnlich wie CEX-Plattformen – ein dynamisches Risikomanagement implementieren sollte, bei dem die Leverage automatisch sinkt, sobald eine Position größer wird. Dies würde verhindern, dass Trader durch den Einsatz mehrerer Konten unrealistisch hohe Leverage beibehalten.

Hyperliquid senkt Leverage für BTC und ETH

Als Reaktion auf das Ereignis hat Hyperliquid die maximale Leverage für Bitcoin auf 40x und für Ethereum auf 25x reduziert. Dies erhöht die erforderliche Margin, wodurch große Positionen besser abgesichert werden und das Risiko ähnlicher Liquidationen verringert wird.

Trotz dieser Maßnahme warnt Zhou, dass selbst eine reduzierte Leverage weiterhin missbraucht werden kann, es sei denn, Hyperliquid führt zusätzliche CEX-ähnliche Risikomanagementmaßnahmen ein, wie beispielsweise Marktüberwachung und Begrenzungen für das offene Interesse (OI).

Nach der Liquidation erlebte Hyperliquid eine erhebliche Kapitalabflüsse in Höhe von 166 Millionen US-Dollar, was auf ein sinkendes Vertrauen der Investoren in die Plattform hindeutet. Wie sich Hyperliquid an diese neuen Herausforderungen anpasst, bleibt abzuwarten.

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