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Amerikanische Banken dürfen nun legal Krypto und Stablecoins verwalten
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Amerikanische Banken dürfen nun legal Krypto und Stablecoins verwalten

Amerikanische Banken haben nun grünes Licht, bestimmte Krypto-Aktivitäten durchzuführen, darunter die Verwahrung digitaler Vermögenswerte für Kunden, Zahlungen mit Stablecoins und den Betrieb von Blockchain-Nodes.

Diese Klarstellung wurde vom Office of the Comptroller of the Currency (OCC) veröffentlicht, der Aufsichtsbehörde, die für die Stabilität und Sicherheit von Banken und Sparkassen verantwortlich ist.

Rodney E. Wood, ein hochrangiger Beamter des OCC, erklärte:

Diese Entscheidung verringert die Hürden für Banken bei der Teilnahme an krypto-bezogenen Aktivitäten und stellt sicher, dass diese Aktivitäten unabhängig von der zugrunde liegenden Technologie einheitlich behandelt werden.

Zudem hat das OCC frühere Richtlinien aufgehoben, die Krypto als Liquiditätsrisiko für das Bankensystem eingestuft hatten.

Marktreaktionen auf die neue Richtlinie

Jeremy Allaire, Gründer von Circle (Emittent des Stablecoins USDC), reagierte begeistert auf die Nachricht:

Banken, die USDC nutzen. Bald auf einer Blockchain in deiner Nähe. Wir freuen uns darauf, das traditionelle Finanzsystem mit dem neuen Internet-Finanzsystem zu verbinden.

Die früheren Beschränkungen, bekannt als „Operation Choke Point 2.0“, führten dazu, dass Banken aus dem Kryptosektor gedrängt wurden. Die jüngste Kehrtwende steht im Einklang mit der krypto-freundlichen Haltung der neuen Trump-Administration.

Nicht nur das OCC zeigt eine positive Haltung. Auch die SEC und die FDIC (Federal Deposit and Insurance Corporation) scheinen zunehmend krypto-freundlicher zu werden. Alexander Grieve, Leiter der Regierungsbeziehungen bei Paradigm, betonte die Bedeutung dieses Schrittes:

Das OCC hebt frühere Richtlinien auf, die Banken daran hinderten, sich an Krypto zu beteiligen. Leb wohl, Operation Choke Point 2.0.

Marktanalyst Marty Party stellte fest, dass diese Entscheidung großen Blockchains ermöglichen wird, Billionen von Dollar in Stablecoins für Banken abzuwickeln. Seiner Meinung nach könnte dies die Kontrolle von Ripple über Bank-Ledger verringern:

Dies ist auch ein Rückschlag für Ripples Versuch, mit $XRP das Bank-Ledger zu monopolisieren. Win-win. Riesige Neuigkeiten.

Banken betreten den Krypto-Markt

Diese regulatorische Änderung stärkt die zunehmende Integration von Blockchain und Stablecoins in traditionelle Finanzsysteme. Große US-Banken wie JPMorgan, Goldman Sachs und BNY Mellon prüfen nun aktiv Krypto-Dienstleistungen, darunter die Verwahrung von US-Spot-Bitcoin (BTC)-ETFs.

Dies stellt eine direkte Konkurrenz zu Coinbase dar, das derzeit ein dominanter Akteur im Krypto-Verwahrungsmarkt ist.

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