Madelon Vos analysiert in ihrem neuesten Video die besorgniserregende wirtschaftliche Lage in Europa und die Folgen der Politik von Donald Trump. Ihrer Meinung nach verliert die EU zunehmend an Wettbewerbsfähigkeit, während Trump mit Drohungen und protektionistischen Maßnahmen die Weltwirtschaft destabilisiert. Dies betrifft nicht nur Unternehmen und Investoren, sondern auch Bitcoin und andere Finanzmärkte.
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Europas Wirtschaft droht weiter zurückzufallen
In ihrem Video hebt Vos hervor, dass Europas Wirtschaft unter strukturellen Problemen leidet. Deutschland, die größte Volkswirtschaft der EU, steht unter Druck – insbesondere durch Schwierigkeiten in der Automobilindustrie. Marken wie Volkswagen, BMW und Mercedes verlieren Marktanteile an chinesische Hersteller, die günstiger produzieren und schneller innovieren.
Zudem weist sie darauf hin, dass Europa in den Bereichen Technologie und Innovation hinterherhinkt. Unter den 50 größten Technologieunternehmen der Welt befinden sich lediglich vier europäische. Während US-Unternehmen massiv in Forschung und Entwicklung investieren, bleibt Europa zurück. Dies führt dazu, dass immer mehr Unternehmer ihre Firmen in die USA oder nach Asien verlagern.
Trump erhöht den Druck auf Europa
Vos geht auch darauf ein, wie Donald Trump die Situation weiter verschärft. Er droht mit Importzöllen von 25 % auf europäische Produkte, insbesondere auf Autos. Dies könnte die ohnehin geschwächte deutsche Wirtschaft weiter belasten.
Darüber hinaus führt Trump eine „Golden Card“ ein, um wohlhabende Ausländer in die USA zu locken. Für 5 Millionen Dollar erhalten Investoren eine Aufenthaltsgenehmigung sowie Steuervorteile. Laut Vos steht dies im starken Kontrast zu Europa, wo vermögende Privatpersonen immer stärker besteuert werden.
Finanzmärkte reagieren auf Unsicherheit
Vos betont, dass die Märkte stark auf die Unsicherheit reagieren, die Trump verursacht. Der Nasdaq-Index fiel um fast 3 %, und auch Bitcoin erlitt eine deutliche Korrektur. Ihrer Einschätzung nach ist dies jedoch nicht ungewöhnlich in einem Bullenmarkt.
Sie verweist darauf, dass der Fear & Greed Index einen Wert von 10 erreicht hat – ein Niveau, das zuletzt beim Zusammenbruch von Terra (LUNA) zu beobachten war. Oft sind solche Momente Gelegenheiten für clevere Investoren, um einzusteigen. Langfristig bleibt das fundamentale Narrativ von Bitcoin stark, trotz kurzfristiger Volatilität.
Vos schließt ihre Analyse mit einer Warnung: Falls Europa wirtschaftlich weiterhin zurückfällt und politisch schwach agiert, könnte die Kluft zu den USA und China unüberbrückbar werden.