Die Vereinigten Staaten stehen vor einem historischen Moment in der Krypto-Welt. Am Freitag, dem 7. März 2025, findet im Weißen Haus der erste White House Crypto Summit statt, veranstaltet von Präsident Donald Trump.
Das Event bringt prominente Persönlichkeiten der Branche zusammen, darunter Gründer von Krypto-Plattformen, CEOs und Investoren sowie Mitglieder der „President’s Working Group on Digital Assets“. Die Veranstaltung wird von David Sacks, dem neuen „Crypto Czar“ des Weißen Hauses, geleitet.
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Neue Kursrichtung für Krypto in den USA
Nach Jahren strenger Regulierung und zahlreicher Klagen gegen Krypto-Unternehmen verspricht die neue Regierung einen anderen Ansatz. Trump, der sich selbst als „erster Krypto-Präsident“ bezeichnet, unterzeichnete kurz nach seiner Amtseinführung die Executive Order 14178. Dieses Dekret betont die Bedeutung eines gesunden Wachstums des Kryptosektors für die gesamte Wirtschaft und setzt sich für klare Regeln ein, um Innovation und wirtschaftliche Freiheit zu fördern.
Eines der Hauptthemen auf der Agenda ist die Schaffung einer Bitcoin-Reserve – ein Vorhaben, das laut Sacks zu den obersten Prioritäten der Regierung zählt. Zudem wird erwartet, dass der Gipfel die Grundlage für eine neue, strukturierte Krypto-Regulierung legen wird, die weniger restriktiv ist als die Politik der vorherigen Regierung.
Einfluss auf Regulierung und die Krypto-Industrie
Neben dem Weißen Haus nehmen auch wichtige Institutionen wie das US-Finanzministerium, die Securities and Exchange Commission (SEC) und die Commodity Futures Trading Commission (CFTC) am Gipfel teil.
Dies könnte auf eine Überarbeitung der aktuellen Regulierungspolitik hindeuten. Kürzlich hat die SEC ihre Klage gegen die Kryptobörse Uniswap zurückgezogen und Entscheidungen über Binance verschoben – ein Zeichen für eine mögliche Lockerung der strengen Regulierung.
Kritiker der vorherigen Regierung, darunter viele Krypto-Unternehmer, warfen der Politik vor, Innovation durch unklare Vorschriften und harte rechtliche Maßnahmen zu behindern. Trump und sein Team wollen dies ändern und eine „goldene Ära für Krypto“ einläuten, wie Sacks es ausdrückte. Er betonte, dass Unternehmen vor allem Vorhersehbarkeit und klare Regeln benötigen.
Eine neue Ära für digitale Assets
Der White House Crypto Summit könnte einen Wendepunkt für den US-Kryptomarkt darstellen. Die zentrale Frage ist, ob die neue Regierung ihre Versprechen einhält und tatsächlich ein günstigeres Umfeld für Krypto-Unternehmen schafft. Falls Trump seinen pro-Krypto-Kurs beibehält, könnte dies zu einer stärkeren Adoption und mehr institutionellen Investitionen in Krypto führen.
Alle Augen sind nun auf den 7. März gerichtet, wenn möglicherweise weitreichende regulatorische Änderungen angekündigt werden, die die Zukunft des US-Kryptomarktes prägen könnten.