Polygon (Ticker: POL) steht weiterhin unter starkem Abwärtsdruck und verzeichnete im vergangenen Monat einen Rückgang von 33 %. Diese Abwärtsbewegung setzte sich in der vergangenen Woche fort, wobei der Kurs allein in den letzten 24 Stunden um 4,40 % fiel.
Unsere Marktanalyse zeigt, dass dieser Abwärtstrend möglicherweise anhält, da wichtige On-Chain-Indikatoren eine negative Entwicklung signalisieren. Insbesondere die zunehmenden Kapitalabflüsse deuten auf ein verstärktes bärisches Sentiment hin.
Hohe Kapitalabflüsse bringen fast alle Holder in die Verluste
In den letzten 24 Stunden verzeichnete Polygon einen erheblichen Netto-Kapitalabfluss, was auf eine Abschwächung des Marktsentiments hindeutet. Eine negative Chain-Netflow bedeutet, dass mehr POL verkauft und aus der Blockchain entfernt wird, was eine verstärkte bärische Aktivität signalisiert.
Mehr als 13,20 Millionen US-Dollar an POL-Token wurden in diesem Zeitraum verkauft und aus dem Netzwerk entfernt, was den Verkaufsdruck erhöht und eine weitere Abwärtsbewegung wahrscheinlicher macht. Gleichzeitig befinden sich derzeit 99,70 % der POL-Holder im Minus, während nur 0,20 % der Trader Gewinne verzeichnen.
Dies könnte zu Panikverkäufen führen, da immer mehr Holder versuchen, ihre Positionen zu liquidieren, um weitere Verluste zu vermeiden – was den Kurs noch weiter unter Druck setzen könnte.
Droht ein Rückgang auf 0,23 $?
Die anhaltende Verkaufswelle und die Kapitalabflüsse deuten darauf hin, dass POL möglicherweise die Unterstützung bei 0,277 $ durchbrechen könnte. Derzeit bewegt sich der Kurs innerhalb eines fallenden Kanals, wobei sich tiefere Hochs und tiefere Tiefs bilden.
Falls POL tatsächlich unter dieses entscheidende Unterstützungsniveau fällt, könnte der Kurs weiter in Richtung der Liquiditätszone um 0,244 $ sinken – ein Niveau, das zuletzt am 3. Februar erreicht wurde.
Falls der Verkaufsdruck weiter anhält, könnte POL sogar unter dieses Niveau fallen und in den kommenden Handelstagen ein neues Jahrestief markieren.
Spot- und Derivatemärkte deuten auf weitere Rückgänge hin
Auch die Spot- und Derivatemärkte unterstützen die Annahme eines weiteren Kursrückgangs. In den letzten 24 Stunden verzeichnete der Derivatemarkt einen Rückgang des Open Interest um 1,30 % auf 78 Millionen US-Dollar, während das Handelsvolumen um 73 % auf 68 Millionen US-Dollar stieg.
Wenn das Open Interest fällt, während das Handelsvolumen steigt, deutet dies auf starken Verkaufsdruck bei hoher Liquidität hin, was in der Regel zu weiteren Kursverlusten führt. Zudem verzeichnete die Exchange-Netflow-Analyse in den letzten drei Stunden einen Nettoverkauf von 181.000 US-Dollar an POL, was darauf hindeutet, dass Trader nach einer Akkumulationsphase beginnen, ihre Positionen aufzulösen.