Der ehemalige Binance-CEO Changpeng Zhao (CZ) hat erstmals eine Decentralized Exchange (DEX) ausprobiert – und seine Erfahrung verlief alles andere als reibungslos. In einer Reihe von Beiträgen auf X gab er zu, dass er 27 Minuten benötigte, um eine einfache Testtransaktion auszuführen, und Schwierigkeiten hatte, Liquidität bereitzustellen. Sein Fazit? Die DEX-Nutzererfahrung hat noch viel Verbesserungspotenzial.
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Erster Versuch auf einer DEX: Frustration und Humor
CZ entschied sich, 1 BNB (660 $) zu verwenden, um 5.388 TST zu kaufen und anschließend 1.111 TST sowie 0,096 WBNB (64 $) in den Liquiditätspool auf PancakeSwap einzuzahlen. Doch was als einfacher Test begann, entpuppte sich als frustrierende Erfahrung.
„Ich wollte ein paar BNB in den TST-Liquiditätspool einzahlen – einfach nur als Test. Ich habe mir PancakeSwap-Demos angeschaut. Sah ziemlich einfach aus. Wie schwer kann es sein?“
Laut CZ waren die Fehlermeldungen unverständlich, und er vermutete, dass Bots versuchten, seine Transaktionen zu front-runnen. Zudem überraschte es ihn, dass jeder seine Transaktionen in Echtzeit auf der Blockchain verfolgen konnte.
„Warum kann jeder in Echtzeit sehen, was ich gerade tue?“
CEX vs. DEX: Ein gravierender Unterschied
Obwohl CZ jahrelang Binance leitete – eine der größten Centralized Exchanges (CEX) weltweit –, hatte er zuvor nie eine Automated Market Maker (AMM)-Plattform oder einen Liquiditätspool genutzt.
„Ihr werdet vielleicht überrascht sein, aber ich habe nie eine DEX gebraucht. Ich nutze CEX.“
Sein Fazit nach diesem Experiment? DEXs müssen benutzerfreundlicher werden. Obwohl er seine Posts mit einer Prise Humor würzte, ist die Kernaussage klar: Für Neueinsteiger in DeFi kann die Benutzererfahrung verwirrend und frustrierend sein.
Trotzdem sieht CZ auch die positive Seite:
„Andererseits: Das beweist, dass man nicht klug sein muss, um Glück zu haben.“
Bleibt die Frage: Wird diese Erfahrung CZ dazu inspirieren, die DEX-Tools von Binance zu verbessern?