Alle Krypto-Investoren hoffen auf eine rasante Aufwärtsbewegung – eine Rallye, die neue Allzeithochs bringt und Besitzern erhebliche Gewinne beschert. Nicht nur private Investoren hegen diese Hoffnungen, sondern auch zunehmend offizielle Institutionen. In den letzten Wochen hat sich gezeigt, dass mehrere Regierungen und (Zentral-)Banken erhebliche Summen in Krypto investiert haben. Auch heute ist dies erneut der Fall: Das japanische Unternehmen Metaplanet und die US-amerikanische Organisation World Liberty Financial haben große Investitionen getätigt.
Investition von 6,6 Millionen Dollar in Bitcoin
Das japanische Unternehmen Metaplanet folgt dem Beispiel des US-Unternehmens MicroStrategy. Beide Unternehmen geben eine Art Anleihen aus, sammeln dadurch Kapital und investieren dieses anschließend in Bitcoin. Heute gab Metaplanet bekannt, eine weitere Bitcoin-Investition getätigt zu haben – insgesamt 6,6 Millionen Dollar.
Mit diesem Betrag hat das japanische Unternehmen 68,5 Bitcoin-Token erworben. Damit beläuft sich der gesamte Bitcoin-Bestand des Unternehmens auf 2.100 BTC. Zwar kann Metaplanet nicht mit den Beständen von MicroStrategy konkurrieren, doch der Bestand ist dennoch beachtlich. Das Unternehmen selbst berichtete heute, dass es derzeit 0,01 % aller im Umlauf befindlichen Bitcoin besitzt:
Neue Investition von World Liberty Financial
Um die Organisation World Liberty Financial gibt es seit einiger Zeit viel Gesprächsstoff. Diese wird von Donald Trump unterstützt, und auch seine Söhne sind in die Organisation involviert. Gegründet wurde World Liberty Financial im Jahr 2024 und wird offiziell als „dezentrales Finanzprotokoll“ bezeichnet. Diese Bezeichnung mag etwas vage klingen, doch eines ist klar: World Liberty Financial hat großes Vertrauen in Bitcoin. Heute hat die Organisation eine weitere Investition in Krypto getätigt:
Allerdings hat World Liberty Financial nicht in Ethereum investiert, sondern in SEI. Damit scheint die Organisation ihr Krypto-Portfolio breiter aufzustellen. Eine solche Diversifikation bringt in der Regel ein geringeres Risiko mit sich.
Die Rolle von World Liberty Financial in der Kryptobranche ist zweischneidig. Einerseits ist bekannt, dass es sich um ein Projekt von Trump handelt, was darauf hindeutet, dass er großes Vertrauen in Krypto hat. Andererseits gibt es auch Kritik an World Liberty Financial. Sollte ein ehemaliger (und möglicherweise zukünftiger) US-Präsident sich auf diese Weise mit Finanzprodukten befassen? Dies bleibt ein kontroverses Diskussionsthema.
Was sagen uns diese Investitionen?
Diese Investitionen zeigen vor allem eines: ein zunehmendes Vertrauen in den Kryptomarkt. Es ist kein Zufall, dass immer mehr Unternehmen, Regierungen und (Zentral-)Banken in Krypto investieren. Sie fürchten, den Anschluss zu verlieren, oder erkennen tatsächlich das Potenzial von Kryptowährungen.
Ein weiterer wichtiger Faktor im Hintergrund: die anhaltend hohe Inflation. Auch Unternehmen, Regierungen und Banken suchen daher nach Finanzprodukten, die weniger oder gar nicht inflationsanfällig sind.