Changpeng Zhao, der ehemalige CEO von Binance, hat sich kürzlich zu den neuesten Entwicklungen rund um strategische Bitcoin-Reserven geäußert, die von mehreren US-Bundesstaaten in Erwägung gezogen werden. Er zog dabei einen starken Vergleich zwischen Bitcoin und bahnbrechenden Erfindungen wie dem Internet und Geld.
Bitcoin ist unvermeidlich
Zhao reagierte auf die Nachricht, dass Montana ein Gesetz verabschiedet hat, das die Einrichtung einer lokalen Bitcoin-Reserve ermöglicht und nun zur Abstimmung steht. Er teilte einen Tweet von Dennis Porter, Mitbegründer und CEO des Satoshi Action Fund, in dem erwähnt wurde, dass Montana der vierte Bundesstaat ist, der das Thema einer strategischen Bitcoin-Reserve aus dem Ausschuss genommen und zur Abstimmung im Repräsentantenhaus gebracht hat. Die anderen Bundesstaaten, die diesen Schritt unternommen haben, sind Utah, Oklahoma und Arizona.
In seiner Reaktion twitterte Zhao, dass sowohl Finanzinstitute als auch private Anleger die Wahl hätten, Bitcoin zu kaufen – allerdings möglicherweise erst, nachdem die US-Regierung und einzelne Bundesstaaten ihre eigenen Käufe abgeschlossen haben. Er brachte es mit einer prägnanten Aussage auf den Punkt:
„Du kannst Bitcoin kaufen, nachdem die US-Regierung fertig ist mit Kaufen – oder vorher.“ Laut Zhao ist die Entscheidung eindeutig und unvermeidlich.
Als jemand in den Kommentaren zu seinem Tweet darauf antwortete, ging er noch weiter und erklärte, dass es schlichtweg kein Entkommen gebe. Er verglich Bitcoin mit dem Internet und Geld und betonte, dass es in der Zukunft genauso unmöglich sein werde, Bitcoin zu ignorieren, wie es heute unmöglich sei, das Internet oder Geld nicht zu nutzen. In seinen Worten:
„Es gibt kein Entkommen. Es ist, als ob man das Internet (oder Geld) nicht nicht nutzen könnte.“
Changpeng Zhao erhält seine Krypto-Spende zurück
Neben seinen Kommentaren zu den Bitcoin-Reserven in den USA hatte Zhao auch eine überraschende Erfahrung mit einer Krypto-Spende, die er geleistet hatte. Einen Tag zuvor hatte er die Bedeutung von Krypto-Spenden betont und erklärt, dass sie ein effektives Mittel seien, um Menschen in Not zu helfen. Doch zu seiner Überraschung bekam er seine Spende zurück – und das sogar mit zusätzlichen Kryptowerten.
Der Anlass für seine Spende war ein Skandal rund um die LIBRA-Münze, die kurzzeitig vom argentinischen Präsidenten unterstützt wurde. Danach kam es jedoch zu einem „Pump-and-Dump“-Betrug, durch den viele Investoren Geld verloren. Um den Opfern zu helfen, spendete Zhao 150 BNB, was zu diesem Zeitpunkt einen Wert von etwa 100.000 $ hatte.
Diese Spende ging an einen Studenten, der sich für die Unterstützung betroffener Investoren einsetzte. Der Student fügte sogar weitere 50.000 $ hinzu, um die Verluste anderer zu mildern. Zhao bemerkte, dass der Student vermutlich selbst beträchtliche Gewinne mit seinen BNB-Investitionen erzielt hatte.
Doch was dann geschah, war unerwartet: Die Adresse, von der Zhao die Spende gesendet hatte, erhielt nicht nur den ursprünglichen Betrag zurück, sondern sogar einen höheren Wert in Kryptowährungen sowie zusätzliche Token. Dies zeigt, wie die Krypto-Community in schwierigen Zeiten zusammenhält und sich auf unerwartete Weise gegenseitig unterstützt.