Während führende Persönlichkeiten der Branche um eine Position im Krypto-Beratungsgremium des Weißen Hauses konkurrieren, scheint Ripple-CEO Brad Garlinghouse der wahrscheinlichste Kandidat für einen Sitz im Rat zu sein. Dies ist natürlich eine gute Nachricht für Ripple und damit auch für XRP.
Ein aktueller Bericht der New York Post besagt, dass Garlinghouse einer der führenden Anwärter für die Mitgliedschaft im Ausschuss ist. Dieses Gremium wird eine entscheidende Rolle bei der Regulierung und Zukunft digitaler Vermögenswerte in den USA spielen.
Brad Garlinghouse als prominenter Kandidat
Ein anonymer Insider berichtete, dass mehrere Führungskräfte der Kryptoindustrie intensiv für eine Position im Beratungsgremium lobbyieren. Andere Quellen bestätigen, dass Garlinghouse auf der Shortlist steht. Der Ripple-CEO hat über die Jahre hinweg eine enge Beziehung zu Präsident Donald Trump aufgebaut und ihn mehrfach getroffen, unter anderem in Mar-a-Lago, Florida.
Obwohl die Details ihrer Gespräche nicht öffentlich gemacht wurden, wird spekuliert, dass Themen wie transparentere Regulierung, die mögliche Rolle von XRP als nationale Reserve und die Teilnahme von Garlinghouse am Beratungsteam diskutiert wurden.
Neben Garlinghouse wurden im NYP-Bericht auch andere einflussreiche Kandidaten genannt. Dazu gehören Brian Armstrong (CEO von Coinbase), Marco Santori (Kraken) und Jeremy Allaire (Circle). Auffällig ist, dass viele dieser Kandidaten Trumps Präsidentschaftskampagne mit erheblichen Spenden unterstützt haben.
Qualifikation über politische Präferenz
Trotz der politischen Verbindungen einiger Kandidaten betont der Bericht, dass die endgültige Auswahl auf Fachwissen und Erfahrung basieren wird und nicht ausschließlich auf der Unterstützung für Trump. Die Rolle des Rates ist von großer Bedeutung, da er die Regulierung digitaler Vermögenswerte in den USA maßgeblich beeinflussen wird.
Der Beratungsrat wird unter anderem die Aufgabe haben, zu bestimmen, ob Kryptowährungen als Wertpapiere klassifiziert werden sollen. Dies wird sich direkt auf die zuständigen Aufsichtsbehörden auswirken: die Securities and Exchange Commission (SEC) oder die Commodity Futures Trading Commission (CFTC).
Darüber hinaus wird das Weiße Haus unter der Leitung von Krypto- und KI-Experte David Sacks an einem klaren regulatorischen Rahmen und der Einrichtung einer nationalen strategischen Krypto-Reserve arbeiten. Eine der ersten Entscheidungen, die Trump nach seiner Amtseinführung traf, war die Unterzeichnung einer Executive Order zur Bildung des Beratungsgremiums. Dies stand im Einklang mit seinem früheren Versprechen, ein günstiges Umfeld für den Kryptosektor während seiner Präsidentschaft zu schaffen.
Ripple-CEO als wertvolle Bereicherung
Die Reaktionen auf die mögliche Ernennung von Garlinghouse sind überwiegend positiv. Viele Insider und Marktexperten betrachten ihn als einen geeigneten Kandidaten, insbesondere aufgrund seines unermüdlichen Engagements für die Branche.
Krypto-Investorin und Model Amelie bezeichnete die Entwicklungen als „enorm“ für das XRP-Ökosystem und die breitere Kryptoindustrie. Zudem lobte Finanzexpertin und Autorin Linda Jones die Bemühungen von Garlinghouse und betonte, dass er einen bedeutenden Beitrag zur Politik rund um digitale Vermögenswerte leisten könnte.
In den kommenden Wochen wird sich zeigen, wer tatsächlich einen Platz im prestigeträchtigen Krypto-Beratungsgremium erhält, doch Garlinghouse scheint ein vielversprechender Kandidat für diese einflussreiche Position zu sein.