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Ripple unter Beschuss wegen des digitalen Reserveplans der USA
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Ripple unter Beschuss wegen des digitalen Reserveplans der USA

Die US-Regierung hat mit einer kürzlich unterzeichneten Anordnung von Präsident Donald Trump einen bedeutenden Schritt in Richtung Anerkennung digitaler Vermögenswerte unternommen.

Anstatt die Krypto-Branche zu vereinen, hat die Anordnung jedoch eine heftige Debatte ausgelöst, wobei Ripple besonders von Bitcoin-Maximalisten kritisiert wird.

XRP unter Beschuss von Bitcoin-Anhängern

Am 23. Januar unterzeichnete Präsident Trump die Anordnung „Strengthening American Leadership in Digital Financial Technology“, die unter anderem Bestimmungen zur Einrichtung einer strategischen Krypto-Reserve enthält.

Der Begriff „strategische Krypto-Reserve“ hat in den letzten 48 Stunden Diskussionen innerhalb der Krypto-Community ausgelöst. Bitcoin-Befürworter argumentieren, dass die Anordnung ausdrücklich eine strategische Bitcoin-Reserve hätte vorsehen sollen und andere digitale Vermögenswerte hätte ausschließen müssen.

Kritiker haben Ripple besonders ins Visier genommen und behaupten, dass das Unternehmen die Wortwahl der Anordnung beeinflusst habe. Prominente Akteure der Branche mischen sich in die Diskussion ein.

Pierre Rochard, Chefanalyst bei Riot Platforms, deutete an, dass die Einrichtung einer Bitcoin-Reserve durch Ripple’s angebliche politische Lobbyarbeit erschwert werde.

Außerdem kündigte Ryan Selkis, Gründer von Messari, an, Präsident Trump über seine Ansicht zu informieren, dass XRP die Überflüssigkeit einer nationalen Krypto-Reserve illustriere.

Nico Moran, CEO von Bitvolt, beschuldigte Ripple außerdem, aktiv gegen die US-amerikanischen Bitcoin-Strategic-Reserve-Initiativen vorzugehen, wobei laut ihm Unternehmensinteressen über nationale Interessen gestellt wurden.

Wie hat XRP während dieser Diskussion performt?

Das XRP/USD-Paar wurde zum Zeitpunkt des Schreibens bei 3,13 USD gehandelt, mit einem leichten Anstieg von 1 %.

Der gleitende Durchschnitt (MA) zeigte eine starke bullische Struktur, wobei der Kurs weit über den 50-Tage- und 200-Tage-Durchschnitten konsolidierte.

Das Handelsvolumen lag bei 23,65 Millionen XRP, was auf anhaltende Marktaktivität trotz der politischen Kontroverse hindeutet. Der RSI-Wert von 64 deutete auf moderates bullisches Momentum hin, ohne in überkaufte Bereiche vorzudringen, während die allgemeine Trendstruktur trotz jüngster Volatilität intakt blieb.

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Quelle: TradingView

Seit November 2024 hat der Kurs eine Reihe höherer Tiefpunkte erreicht und damit einen klaren Aufwärtskanal gebildet.

Sentimentanalyse und Marktreaktionen

Die „XRP Weighted Sentiment“-Grafik zeigt die Marktpsychologie in diesem Zeitraum. Zwischen dem 13. und 29. November 2024 gab es auffällige Ausschläge im Sentiment, gefolgt von einer Phase der Normalisierung.

Die jüngsten politischen Entwicklungen verursachten nur geringe Schwankungen im Sentiment, das trotz intensiver Diskussionen in den sozialen Medien um die neutrale Zone blieb.

Diese Stabilität im Sentiment steht im Gegensatz zu den deutlichen Angriffen von Bitcoin-Maximalisten, was darauf hindeutet, dass breitere Marktteilnehmer eine ausgeglichenere Sichtweise auf die Situation haben.

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Quelle: Santiment

Der Unterschied zwischen der Rhetorik in den sozialen Medien und den tatsächlichen Marktindikatoren deutet möglicherweise auf einen gereifteren Markt hin, der politische Entwicklungen verarbeiten kann.

Die Kombination aus stabiler Kursentwicklung über wichtigen gleitenden Durchschnitten und moderater Sentimentreaktion deutet darauf hin, dass der Markt die politische Kontroverse weitgehend verdaut hat, ohne die technische Struktur von XRP wesentlich zu stören.

Diese Widerstandsfähigkeit legt nahe, dass institutionelle und langfristige Anleger trotz der anhaltenden Debatte über die Zusammensetzung der Krypto-Reserve ihre Positionen halten.

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