Ripple wird schon seit längerer Zeit als eine der vielversprechendsten Altcoins gehandelt. Dennoch konnte Ripple die hohen Erwartungen bislang nicht vollständig erfüllen. Einer der Hauptgründe dafür ist das sprichwörtliche Damoklesschwert, das über Ripple hängt – der langjährige Rechtsstreit mit der SEC. Die SEC reichte einst eine Klage gegen Ripple ein, was eine jahrelange Auseinandersetzung zur Folge hatte.
Dieser Streit ist zwar noch nicht beendet, aber die Aussichten für Ripple haben sich jüngst verbessert. Dies ist unter anderem auf den Rücktritt von Gary Gensler zurückzuführen. Darüber hinaus ist heute ein wichtiges Treffen zwischen Ripple und der SEC geplant, das naturgemäß viele Spekulationen ausgelöst hat. Gerüchten zufolge könnte sich diese Entwicklung positiv für Ripple auswirken.
Worum geht es bei dem Streit noch einmal?
Vor einigen Jahren reichte die SEC eine Klage gegen Ripple ein. Hauptstreitpunkt ist die Frage, ob XRP als ein Wertpapier betrachtet werden muss oder nicht. Die SEC vertritt die Ansicht, dass dies der Fall ist, während Ripple (selbstverständlich) anderer Meinung ist.
Diese Auseinandersetzung wurde maßgeblich durch Gary Gensler angeheizt. Als jahrelanger Vorsitzender der SEC machte er mehrfach deutlich, dass er kein Freund von Kryptowährungen ist – was Ripple bislang deutlich zu spüren bekam. Seit der Rückkehr von Donald Trump als US-Präsident hat sich jedoch einiges verändert. Eine der ersten Konsequenzen war der Rücktritt von Gary Gensler und die Ernennung von Mark Uyeda als Nachfolger. Von Uyeda wird angenommen, dass er Kryptowährungen positiver gegenübersteht, was potenziell gute Nachrichten für XRP bedeuten könnte.
Welche Gerüchte kursieren aktuell?
Für heute ist ein wichtiges Treffen zwischen dem Team von Ripple und der SEC angesetzt. Innerhalb der Ripple-Community sorgte dies sofort für zahlreiche Gerüchte:
Es wird gemunkelt, dass die SEC einer Einigung mit Ripple zustimmen könnte. Sollte dies der Fall sein, könnten sich beide Parteien auf spezifische Bedingungen einigen und den Streit beenden. Dies wäre eine äußerst positive, bullish Nachricht für Ripple.
Das Problem ist jedoch, dass das Ziel des heutigen Treffens nicht genau bekannt ist. Marc Fagel, ehemaliger SEC-Direktor, warnte bereits davor, keine Wunder zu erwarten:
Der Rechtsstreit sorgt jedenfalls seit geraumer Zeit für Aufsehen und wirkt sich auch auf den Ripple-Kurs aus. Der Kurs liegt derzeit bei etwa 3,10 US-Dollar und könnte bei einer Einigung zwischen den Parteien erheblich steigen.
Die Rolle von Mark Uyeda
Besonders interessant ist die Rolle von Mark Uyeda. Wie Jack The Rippler treffend anmerkt, ist bekannt, dass Uyeda ein Kritiker von Gary Gensler ist:
Dies könnte sich positiv für Ripple auswirken. Dennoch mahnt Marc Fagel, die Erwartungen an das heutige Treffen nicht zu hoch zu schrauben.