Der 7. Januar 2025 ging als einer der schwächsten Bitcoin-Tage in die Bücher ein. Der Tag begann mit einem Kurs von über $102.000 und endete bei nur noch $96.800. Besonders am Nachmittag verzeichnete Bitcoin erhebliche Verluste, was die anhaltende Volatilität der größten digitalen Währung unterstreicht.
Diese Volatilität spiegelte sich auch in den Leistungen der Bitcoin Spot ETFs wider. Trotz eines Nettokapitalzuflusses zeigten die ETFs sehr unterschiedliche Ergebnisse. Während viele ETFs rote Zahlen schrieben, fiel insbesondere BlackRock positiv auf.
Nettozufluss von über $52 Millionen
Unter dem Strich verzeichneten die Bitcoin Spot ETFs am gestrigen Tag einen Nettozufluss von über $52 Millionen. Obwohl dieser Betrag positiv klingt, ist er im Vergleich zu den beiden Vortagen relativ gering. Zum Vergleich: Am 5. Januar wurden $908,1 Millionen und am 6. Januar $978,6 Millionen an Nettozuflüssen verzeichnet.
Die moderate Performance der Bitcoin Spot ETFs steht in direktem Zusammenhang mit der schwachen Kursentwicklung von Bitcoin. Wie eingangs erwähnt, fiel der Bitcoin-Kurs gestern um mehr als $7.000, was sich deutlich auf die ETF-Leistungen auswirkte.
Auffällige Unterschiede zwischen den ETFs
Die Nettozuflüsse von $52,4 Millionen spiegeln den aktuellen Zustand des Bitcoin-Marktes wider. Bitcoin kämpft weiterhin mit der Konsolidierung. Besonders auffällig waren jedoch die extremen Unterschiede zwischen den einzelnen ETFs:
Besonders beeindruckend war erneut das Ergebnis des BlackRock IBIT ETF. Der Vermögensverwalter erwarb gestern Bitcoin-ETFs im Wert von $596,1 Millionen, was ihn mit großem Abstand zum Spitzenreiter macht. Tatsächlich war der BlackRock IBIT ETF allein für den gesamten Nettozufluss von $52,4 Millionen verantwortlich, während die anderen ETFs deutliche Abflüsse verzeichneten.
Die Verluste waren am 7. Januar erheblich. So verzeichnete der Fidelity FBTC ETF einen Abfluss von mehr als $86 Millionen. Auch der Franklin EZBC ETF erlitt mit einem Abfluss von $5,6 Millionen Verluste.
Der größte Verlierer des Tages war der Ark ARKB ETF mit einem Abfluss von über $212 Millionen. Der Bitwise BITB ETF verzeichnete Abflüsse in Höhe von $113,8 Millionen, während der Grayscale GBTC ETF mit $125,4 Millionen Abflüssen ebenfalls unter Druck stand.
Insgesamt zeigen diese Zahlen enorme Unterschiede zwischen den ETFs. Dass dennoch ein positiver Nettozufluss verzeichnet wurde, ist ausschließlich dem BlackRock IBIT ETF zu verdanken, der weiterhin bemerkenswerte Ergebnisse erzielt.