In einem aktuellen Video spricht der niederländische Krypto-Analyst Michaël van de Poppe über den Aufstieg und das Potenzial von SEI, einer vielversprechenden neuen Layer-1-Blockchain. Mit einem Blick auf technologische Vorteile, die Nutzung des Cosmos SDK und die hohe Transaktionsgeschwindigkeit sieht er SEI als wertvolle Ergänzung zur Blockchain-Welt und als attraktive Investitionsmöglichkeit. Obwohl SEI kein „Solana-Killer“ sei, betont Michaël, dass die Blockchain mit ihren einzigartigen Eigenschaften neben etablierten Spielern wie Ethereum und Solana bestehen könne.
Die einzigartige Technologie hinter SEI
SEI wurde entwickelt, um das Skalierbarkeitsproblem durch eine Kombination aus niedriger Latenz und hohen Transaktionsgeschwindigkeiten zu lösen. Die Blockchain verwendet das Cosmos SDK, eine Infrastruktur für Blockchain-Entwicklung, die den Aufbau eines interoperablen Netzwerks erleichtert.
Ein wichtiges Element der SEI-Technologie ist das parallele EVM (Ethereum Virtual Machine)-System, das es ermöglicht, Transaktionen schneller und effizienter zu verarbeiten, ohne dass diese sich gegenseitig beeinflussen. Damit kommt SEI der steigenden Nachfrage nach Skalierbarkeit innerhalb dezentraler Anwendungen, wie etwa dezentralen Börsen (DEXes), nach, bei denen Transaktionen schnell abgeschlossen werden müssen, um den Nutzern die besten Preise zu bieten.
Das Ökosystem und potenzielle Anwendungen
Crypto Michaël weist auf SEIs wachsendes Ökosystem hin, das derzeit rund 40 Projekte umfasst. Auch wenn viele dieser Projekte noch unbekannt sind, zeigen Partnerschaften mit bekannten DEXes wie SushiSwap das Potenzial der Blockchain, rasch ein Ökosystem aktiver Anwendungen aufzubauen. Zudem weist er auf die vielversprechenden Einsatzmöglichkeiten von SEI in dezentralen Finanzmärkten (DeFi), Marktplätzen und sogar im Gaming hin, wo hohe Transaktionsgeschwindigkeiten und niedrige Latenzen entscheidend sind. Diese Anwendungen sind besonders attraktiv für Szenarien, in denen Transaktionen in großen Mengen und mit hoher Geschwindigkeit durchgeführt werden müssen.
Er hebt außerdem das jüngste Wachstum der täglich aktiven Wallets und die zunehmende Anzahl dezentraler Anwendungen innerhalb des SEI-Ökosystems hervor. Dies zeigt, dass die Plattform kontinuierlich an Boden gewinnt und eine Basis für zukünftiges Wachstum in Wert und Nutzung schafft.
Investitionspotenzial und Kursprognosen
Mit dem jüngsten Kursrückgang von SEI sieht Van de Poppe einen günstigen Einstiegszeitpunkt. Er erwartet, dass das SEI-Token in den kommenden Jahren von der wachsenden Nutzerbasis und der Zunahme an Anwendungen profitieren könnte, was die Nachfrage nach dem Token erhöhen dürfte. Zurzeit wird Sei (SEI) zu etwa $0,3683 gehandelt und ist in den letzten 24 Stunden um etwa 9 % gefallen. Sei ist sowohl bei Bitvavo als auch bei Bybit verfügbar.
Er schätzt, dass der Wert des Tokens unter den aktuellen Marktbedingungen auf einen Bereich zwischen $5 und $15 steigen könnte, was einer möglichen Vervielfachung des aktuellen Preises um das 13- bis 40-fache entsprechen würde.
Die Herausforderung liegt seiner Meinung nach jedoch in der hohen monatlichen Inflation des SEI-Tokens, was bedeutet, dass neue Tokens in raschem Tempo auf den Markt kommen. Um dies auszugleichen, muss das SEI-Ökosystem weiter wachsen, um den Wert zu halten und zu steigern. Das anhaltende Wachstum bei Transaktionen und Wallet-Aktivitäten bietet Hoffnung, dass dieses Gleichgewicht aufrechterhalten werden kann, wodurch SEI eine attraktive Anlage für Investoren bleibt, die auf langfristiges Potenzial setzen wollen.
SEI ist laut Michaël van de Poppe ein interessantes Projekt, das in kurzer Zeit viel erreicht hat und Potenzial für weiteres Wachstum in der Blockchain-Welt besitzt. Mit seinem Fokus auf hohe Geschwindigkeit und geringe Latenz ist es gut positioniert, um eine Rolle in DEXes und anderen dezentralen Anwendungen zu spielen. Unter den aktuellen Marktbedingungen bietet SEI laut Michaël einen attraktiven Einstiegspunkt, auch wenn der Erfolg weiterhin von der Entwicklung des Ökosystems und der Aufrechterhaltung eines gesunden Gleichgewichts zwischen Nachfrage und Inflation abhängt.
