In den letzten Wochen und Monaten war viel los rund um die Bitcoin-ETFs. Diese ETFs wurden Anfang des Jahres eingeführt, und die Erwartungen waren enorm hoch. Doch es zeigte sich schnell, dass die Erwartungen etwas zu optimistisch waren. Die ETFs konnten sich lange Zeit nicht von anderen Produkten abheben, obwohl sich das nun zu ändern scheint. So berichteten wir letzte Woche noch über einen Zufluss von mehr als 2 Milliarden Dollar in nur einer Woche. Heute kam zudem die Nachricht heraus, dass eine amerikanische Universität in Bitcoin-ETFs investiert hat.
Investition einer amerikanischen Universität
Zahlreiche Institutionen in den USA sind verpflichtet, sogenannte SEC-Formulare auszufüllen. In diesen Formularen müssen sie angeben, in welche Finanzprodukte sie investiert haben. Dies gilt nicht nur für große börsennotierte Unternehmen, sondern auch für amerikanische Universitäten. Aus dem eingereichten SEC-Formular der Emory University geht hervor, dass diese Universität erhebliche Investitionen in Bitcoin-ETFs getätigt hat.
Aus diesen Formularen geht auch hervor, dass die Universität mehr als 15 Millionen Dollar investiert hat. Die Emory University hat dieses Kapital ausschließlich in Bitcoin-ETFs investiert. Sie besitzt also keine eigenen Bitcoin-Token, sondern hält 2.687.906 Anteile an Bitcoin-ETFs. Damit ist die Emory University zweifellos einer der größeren Inhaber von Bitcoin-ETFs derzeit.
Bemerkenswerter Schritt
Die Tatsache, dass die Emory University in Bitcoin-ETFs investiert hat, ist aus mehreren Gründen bemerkenswert. Erstens ist dies das erste Mal, dass eine amerikanische Universität in dieses Finanzprodukt investiert hat. Allein deshalb ist diese Nachricht erwähnenswert.
Zweitens war bisher nicht bekannt, dass eine solche Institution in Bitcoin-ETFs investiert hat. Bei Unternehmen war dies bereits bekannt, aber es war neu, dass auch Universitäten ihr Kapital in Bitcoin-ETFs anlegen. Drittens fällt der investierte Betrag sofort ins Auge. Die Emory University hat mehr als 15 Millionen Dollar in Bitcoin-ETFs investiert. Es handelt sich also keineswegs um Kleingeld, sondern um eine ernsthafte Investition, die die Emory University sicher nicht leichtfertig getroffen hat.
Es ist möglich, dass die Universität dies tut, um ihre finanziellen Rücklagen zu schützen. Man hätte dieses Geld auch als Ersparnisse oder liquide Mittel halten können, aber dann wäre es durch die Inflation automatisch weniger wert geworden. Indem die Emory University das Geld in Bitcoin-ETFs anlegt, schützt sie ihr Vermögen vor der Inflation.
Massive Akzeptanz von Krypto
Die Investition der Emory University passt zu den Entwicklungen der letzten Zeit. So wurde bekannt, dass BlackRock mittlerweile Hunderte Millionen Dollar in Bitcoin-ETFs investiert hat. Auch ist bekannt, dass Morgan Stanley eine beträchtliche Summe in Bitcoin angelegt hat.
Solche Ereignisse zeigen, dass es zu einer massiven Akzeptanz von Kryptowährungen kommt. Lange Zeit investierten hauptsächlich Privatpersonen in diese digitalen Währungen, aber Bitcoin wird nun auch von anderen Akteuren angenommen. Dies ist sehr wünschenswert und wichtig, um die noch breitere Akzeptanz von Kryptowährungen zu fördern.