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Die US-Regierung wird wahrscheinlich Bitcoin im Wert von 4 Milliarden US-Dollar verkaufen
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Die US-Regierung wird wahrscheinlich Bitcoin im Wert von 4 Milliarden US-Dollar verkaufen

Die US-Regierung hat kürzlich die vollständige Kontrolle über 69.370 Bitcoins erlangt, die von dem berüchtigten Silk Road-Marktplatz beschlagnahmt wurden. Diese digitalen Vermögenswerte, im Wert von etwa 4,38 Milliarden Dollar, haben zu Spekulationen in der Kryptowelt geführt. Peter Schiff, ein bekannter Kritiker von Bitcoin, deutete im Juli an, dass die Regierung möglicherweise plant, ihre Krypto-Bestände vor den US-Präsidentschaftswahlen 2024 zu verkaufen. Dies wäre vergleichbar mit dem Krypto-Ausverkauf in Deutschland Anfang dieses Jahres.

Die US-Regierung besitzt 203.239 Bitcoin

Schiff, der für seine pessimistische Haltung gegenüber Bitcoin bekannt ist, richtete seine Kritik auf Michael Saylor, den CEO von MicroStrategy und einen leidenschaftlichen Verfechter von Bitcoin. Saylors Unternehmen hat im Laufe der Jahre eine beträchtliche Menge an Bitcoin angehäuft, oft durch die Ausgabe von Schulden. Trotz Schiffs Warnungen hat MicroStrategy seinen Bitcoin-Bestand kontinuierlich aufgestockt und besitzt derzeit über 15 Milliarden Dollar in Bitcoin.

Laut Arkham Intelligence besitzt die US-Regierung insgesamt 203.239 Bitcoins im Wert von mehr als 12,63 Milliarden Dollar. Sollte die Regierung beschließen, die 69.370 beschlagnahmten BTC zu verkaufen, würde dies fast ein Drittel ihres gesamten Krypto-Bestands ausmachen. Dies könnte erhebliche Auswirkungen auf den Bitcoin-Markt haben.

Silk Road und MicroStrategy

Der Rechtsstreit um Silk Road und die beschlagnahmten Bitcoins zog sich jahrelang hin, doch ein kürzliches Urteil des US Supreme Court vom 7. Oktober gab der Regierung die vollständige Kontrolle über die Bitcoins. Dies gibt der Regierung nun die Möglichkeit, frei zu entscheiden, wie und wann sie die Krypto-Vermögenswerte verkaufen will, was eine mögliche Liquidation immer wahrscheinlicher macht.

Schiffs Bemerkung, dass Saylor möglicherweise daran interessiert wäre, diese beschlagnahmten Bitcoins aufzukaufen, mag humorvoll gemeint sein, doch wirft sie die Frage auf: Was wird MicroStrategy tun, wenn die Regierung tatsächlich zum Verkauf schreitet? MicroStrategy hat schließlich auf den Wert von Bitcoin gesetzt, indem es massiv in die digitale Währung investierte. Ein weiterer Verkauf durch die Regierung könnte eine interessante Gelegenheit bieten, den Krypto-Bestand des Unternehmens weiter zu vergrößern.

US-Präsidentschaftswahlen

Bereits im Juli dieses Jahres verlegte die US-Regierung 2 Milliarden Dollar in Bitcoins, die mit der Beschlagnahme im Zusammenhang mit Silk Road verbunden waren. Ein erneuter Verkauf in dieser Größenordnung könnte Händler beunruhigen, da einige spekulieren, dass der Bitcoin-Preis aufgrund einer solchen großen Liquidation auf 50.000 Dollar fallen könnte. Dies könnte wiederum zu Turbulenzen auf dem Markt führen.

Mit Blick auf die US-Präsidentschaftswahlen 2024 ist die Aussicht auf einen Bitcoin-Ausverkauf durch die Regierung noch interessanter geworden. Obwohl Schiff über einen möglichen Verkauf spekuliert, glauben viele in der Krypto-Community, dass die derzeitige Regierung vorsichtig mit solchen Maßnahmen vor den Wahlen umgehen wird. Dies könnte kryptofreundliche Wähler verärgern, was sich wiederum auf das Ergebnis in wichtigen Bundesstaaten auswirken könnte.


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