Seit 2008, dem Jahr, in dem Kryptowährungen ihren Einzug hielten, hat sich in der Krypto-Welt viel verändert. Dies ermöglicht es verschiedenen Analysten und Datenunternehmen, Daten zu sammeln, zu analysieren und auf dieser Grundlage Schlüsse zu ziehen. Eine der jüngsten Schlussfolgerungen lautet, dass der September historisch gesehen ein schlechter Monat für Kryptowährungen ist. Zahlen lügen nicht, und diese Schlussfolgerung kann auf keine Weise widerlegt werden. Dennoch gibt es Analysten, darunter die von Glassnode, die glauben, dass der September 2024 anders verlaufen könnte.
Anstieg gegenüber dem Nasdaq100-Index
Bis jetzt ist der Start in den September nicht besonders gut verlaufen. Fast jeden Tag notiert der Bitcoin-Kurs im roten Bereich, doch laut den Analysten von Glassnode sagt das nicht viel aus. Sie weisen darauf hin, dass Bitcoin im Vergleich zum Nasdaq100-Index einen Anstieg verzeichnet.
Seit Anfang September hat Bitcoin den Nasdaq100-Index übertroffen. In der Vergangenheit war dies relativ selten, aber laut den Analysten ist dies derzeit eher die Regel. Die Analysten von Glassnode erwarten zudem, dass Bitcoin diesen Index in naher Zukunft weiterhin schlagen wird. Das wäre eine besonders gute Nachricht für Bitcoin – und den gesamten Kryptowährungsmarkt. Jeder Investor wägt schließlich die verschiedenen Investitionsmöglichkeiten ab. Zeigt sich dabei, dass Bitcoin besser abschneidet als zum Beispiel der Nasdaq100-Index, fällt die Wahl eines Investors schnell auf Bitcoin.
Wenn es jeder erwartet, ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass es eintritt
Die Analysten von Glassnode führen einige Gründe an, warum der September möglicherweise positiv verlaufen könnte. Dies hängt mit dem Übertreffen des Nasdaq100-Index zusammen, aber auch mit einem Zitat von Soros: „Wenn es jeder erwartet, ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass es eintritt.“
Derzeit erwarten alle, dass Bitcoin im September Schwierigkeiten haben wird. Unbemerkt spielen viele Investoren daher auf einen weiteren Rückgang des Bitcoin-Kurses in diesem Monat. Wie machen sie das? Zum Beispiel, indem sie nach einem schlechten Tag zusätzliches Geld in Bitcoin investieren, nach dem Motto „buy the dip“. Letztlich könnte dies den Bitcoin-Kurs sogar positiv beeinflussen. Natürlich muss man sagen, dass das oben genannte Zitat nicht der absoluten Wahrheit entspricht.
Positive Katalysatoren
Abschließend erwähnen die Analysten von Glassnode, dass es einige positive Katalysatoren gibt. Leider werden diese Katalysatoren im Tweet nicht genauer benannt, sodass wir nicht genau wissen, worauf sie sich beziehen.
Vielleicht beziehen sich die Analysten auf die Entscheidung der FED. Die Zentralbank der USA hat bereits angedeutet, dass die Zinssätze in diesem Monat gesenkt werden sollen. Nicht um die üblichen 0,25 %, sondern um satte 0,50 %. Dies könnte das gesamte Spiel in der Finanzwelt verändern, da Geld leihen und sparen dadurch völlig anders gehandhabt wird. Dies könnte gute Nachrichten für Kryptowährungen und Bitcoin bedeuten. Alles in allem steht fest, dass der September ein spannender Monat wird.