Ende Juli wurden, nach langem Warten, die Ethereum Spot ETFs lanciert. Ab diesem Zeitpunkt war es möglich, in die ETFs zu investieren, und dies wurde auch eifrig getan. Besonders in den ersten Tagen gab es einen hohen Zufluss. Dieser Zufluss stockte jedoch schnell und kehrte sich sogar in einen großen Abfluss um. Dies war natürlich auf die externen Marktbedingungen zurückzuführen; Ende Juli und Anfang August waren nicht die besten Zeiten für Kryptowährungen. Umso bemerkenswerter ist es, dass die Ethereum-ETFs nun erstmals eine erfolgreiche Woche hatten. Woche 32 des Jahres 2024 war das erste Mal, dass die Ethereum-ETFs einen Nettozufluss verzeichneten.
Ein Unikum
Als die Ethereum Spot ETFs eingeführt wurden, waren die Erwartungen hoch. Man erwartete, dass die Ethereum ETFs den Durchbruch am Markt bringen könnten. Dies hat sich bisher nicht bestätigt, was natürlich auch an den Marktbedingungen liegt.
Die Marktbedingungen scheinen sich nun etwas verbessert zu haben. Erstmals seit der Einführung haben die Ethereum ETFs nämlich eine Woche im Plus abgeschlossen:
Was bedeutet dies genau? Es bedeutet, dass Investoren mehr Geld in die Ethereum ETFs gesteckt haben, als sie herausgenommen haben. Wenn mehr Geld herausgenommen wird, spricht man von einem Geldabfluss. In diesem Fall handelt es sich um einen Geldzufluss.
Nettozufluss von 105 Millionen Dollar
Dass die Ethereum ETFs zum ersten Mal einen wöchentlichen Nettozufluss verzeichneten, kann als bemerkenswert angesehen werden. Dies war jedenfalls nicht etwas, das im Vorfeld erwartet wurde. Die Erwartungen waren schließlich sehr hoch. Der Nettozufluss, den die Ethereum ETFs in der vergangenen Woche verzeichneten, war direkt von beträchtlicher Größe. Es handelte sich nämlich um einen Nettozufluss von 105 Millionen Dollar.
Auffällig sind dabei die großen Unterschiede zwischen den verschiedenen Ethereum ETFs. Der Grayscale ETF ETHE verzeichnete beispielsweise einen Nettoabfluss von 180 Millionen Dollar. Der BlackRock ETF ETHA hingegen verzeichnete einen Nettozufluss von 188 Millionen Dollar. Auch der Fidelity ETF FETH leistete einen Beitrag, dank eines Nettozuflusses von über 44 Millionen Dollar.
In der vergangenen Woche haben viele Investoren also in Ethereum ETFs investiert. Der Grund dafür könnte in dem Crash vom vergangenen Montag liegen. Der Ethereum-Kurs zeigte sich damals tiefrot, was in den darauffolgenden Tagen praktisch einem Ausverkauf entsprach. So müssen die Investoren jedenfalls gedacht haben, da sie plötzlich zu einem viel niedrigeren Kurs in die ETFs investieren konnten. Dies wurde eifrig genutzt.
Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer
Es ist wichtig zu erkennen, dass eine Schwalbe noch keinen Sommer macht. Die vergangene Woche war sehr positiv für die Ethereum ETFs, aber nächste Woche kann dies natürlich ganz anders aussehen. Behalten Sie daher das Gesamtbild im Auge, bevor Sie entscheiden, in digitale Währungen (oder in einen der ETFs) zu investieren.
