Gestern wurde deutlich, dass eine große politische Veränderung in England bevorsteht. Die Labour Party gewann nämlich mit großem Vorsprung die Wahlen in England. Dies ist bemerkenswert, da die Konservative Partei seit 14 Jahren an der Macht war. Diese überraschende Wendung könnte gute Nachrichten für Krypto bedeuten. Diese Veränderung könnte nämlich eine positive Entwicklung für die Krypto-Welt in England bewirken.
Unklare Regeln
Was für viele englische Investoren ein Dorn im Auge ist, sind die unklaren Vorschriften. Die Engländer stehen in dieser Hinsicht vor denselben Problemen wie die Amerikaner. Was genau ist in der Welt der Krypto erlaubt? Wie sieht es mit Steuern auf Gewinne aus, die mit Krypto erzielt werden? Solche Fragen sind für Investoren ein großes Ärgernis.
Auch Krypto-Unternehmen stoßen in England auf Grenzen und Unklarheiten. Sie würden gerne Krypto-Dienste in größerem Umfang anbieten, aber auch hier gibt es viele Unklarheiten. Für sowohl die Krypto-Unternehmen als auch die Investoren sind daher neue Vorschriften sehr wünschenswert.
Die vorherige Regierung war tatsächlich dabei, diesen Monat Krypto-Vorschriften einzuführen. Diese Vorschriften sollten viel mehr Klarheit schaffen, können jedoch vorerst auf Eis gelegt werden. Es bleibt nämlich abzuwarten, was die neue Regierung genau vorhat.
Was könnte sich ändern?
Die Ankunft einer neuen Regierung in England bietet neue Chancen. Möglicherweise wird die neue Regierung für ein positives Krypto-Klima sorgen. Oder sie wird versuchen, den möglichen Aufstieg von Krypto zu blockieren. Es ist jedoch realistisch zu denken, dass sich einiges ändern wird.
Was zunächst geschehen sollte, ist ein größeres Verständnis seitens der Regierung. Die Regierung muss verstehen, welche Rolle Krypto spielt, welche zukünftige Rolle Krypto haben kann und welchen Nutzen der durchschnittliche Bürger von Krypto hat. Außerdem sollte die neue Regierung die Krypto-Unternehmen in England unterstützen, anstatt sie zu behindern.
Die neue Regierung könnte auch beispielsweise eine digitale Währung der Zentralbank einführen. Die Möglichkeit hierfür in England ist riesig, da das Land nicht an den Euro gebunden ist. Die englische Regierung könnte sich damit einen (beträchtlichen) Vorsprung gegenüber anderen Ländern verschaffen. Eine solche Veränderung wird jedoch sicherlich auf viel Widerstand stoßen, beispielsweise von Anhängern des derzeitigen Geldsystems.
Eine andere Option ist die Einführung digitaler Token. Die Regierung könnte damit das Kaufen, Verkaufen und Handeln dieser digitalen Token erheblich vereinfachen und beschleunigen. Auch hier ist jedoch die Frage, ob die Regierung so weit gehen will.
Dem Beispiel Amerikas folgen
Im November stehen die amerikanischen Präsidentschaftswahlen an. Es ist gut möglich, dass die englische Regierung zunächst diese Wahlen abwartet, bevor sie selbst mit neuen Krypto-Vorschriften beginnt. Wer in Amerika an die Macht kommt, scheint nämlich großen Einfluss auf die Zukunft von Krypto zu haben. Für Krypto-Anhänger bleibt zu hoffen, dass Trump das Sagen bekommt.