Der Aufstieg von Stablecoins ist unaufhaltsam. Im Jahr 2024 übersteigen Zahlungen mit Stablecoins erstmals das gesamte Zahlungsvolumen des Zahlungsriesen Visa. Laut Zahlen von Bitwise Asset Management beläuft sich das Gesamtvolumen auf beeindruckende 27,6 Billionen US-Dollar. Damit etablieren sich Stablecoins als feste Größe im globalen Zahlungsverkehr – mit Ethereum als treibende Kraft hinter diesem Trend.
Stablecoins sind erhältlich bei Bitvavo und Bybit.
Stablecoins wachsen schneller als Visa
Wer dachte, Stablecoins seien nur ein vorübergehender Hype, bekommt nun klare Zahlen präsentiert. Ein Vergleich zwischen dem jährlichen Transaktionsvolumen von Visa und Stablecoins zeigt: Bereits 2022 kamen Stablecoins nahe an Visa heran, 2023 gab es eine leichte Delle – aber 2024 haben sie die Führung übernommen. Während Visa konstant bei rund 12 Billionen US-Dollar liegt, verzeichnen Stablecoins ein explosionsartiges Wachstum, das seit 2020 stetig anhält.
Bemerkenswert ist dabei, dass diese Entwicklung trotz begrenzter Regulierung erfolgt. Stablecoins werden zunehmend für internationale Überweisungen, Smart Contracts, Kursvergleiche, DeFi-Plattformen und sogar von Unternehmen als Alternative zu klassischen Bankzahlungen genutzt.
Ethereum bleibt das Rückgrat
Ein zentrales Detail im Bericht von Bitwise: Der Großteil der 27,6 Billionen US-Dollar wurde über das Ethereum-Netzwerk abgewickelt. Trotz Kritik an hohen Transaktionsgebühren und Skalierungsproblemen bleibt Ethereum die Plattform der Wahl für führende Stablecoins wie USDT und USDC.
Auch andere Blockchains wie Tron und Solana werden für Stablecoin-Transaktionen genutzt, doch im Hinblick auf das Volumen bleibt Ethereum führend. Ob das so bleibt, da Layer-2-Lösungen zunehmend an Bedeutung gewinnen, bleibt in den kommenden Jahren zu beobachten.