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Base-Memecoin crasht nach Hype – Coinbase in der Kritik
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Base-Memecoin crasht nach Hype – Coinbase in der Kritik

Ein neuer Memecoin auf der Base-Blockchain hat für große Aufregung in der Kryptoszene gesorgt. Innerhalb einer Stunde schnellte der Wert auf 17,1 Millionen US-Dollar, bevor er innerhalb von nur 20 Minuten fast vollständig einbrach. Trader blieben frustriert und mit Verlusten zurück – während sich Coinbase rasch vom Geschehen distanzierte.

Viral-Post löst Millionenrallye aus

Auslöser war ein scheinbar harmloser Beitrag auf X vom offiziellen Base-Account. Dort wurde ein Link zu einem Token namens „Base is for everyone“ auf Zora geteilt – einer Plattform, die es ermöglicht, Inhalte automatisch in handelbare Token zu verwandeln.

Was Coinbase als Experiment verstand, um Kultur on-chain zu bringen, geriet schnell außer Kontrolle.

Die Coin wurde in kürzester Zeit von der Community entdeckt und erlebte einen explosionsartigen Anstieg. Auf dem Höhepunkt erreichte die Marktkapitalisierung über 17 Millionen US-Dollar. Wenig später fiel der Kurs jedoch um mehr als 95 % auf 623.000 US-Dollar. Laut aktuellen Daten von DEX Screener hat sich der Wert mittlerweile leicht erholt und liegt bei rund 7,7 Millionen US-Dollar.

Verwirrung, Wut und Coinbase auf Distanz

Der Zeitpunkt und die Art der Veröffentlichung erweckten bei vielen Tradern den Eindruck, es handele sich um einen offiziellen Token. Doch dem ist nicht so, betonte Coinbase später. Ein Unternehmenssprecher stellte klar, dass es sich nicht um einen offiziellen Base-Coin handelt und Base selbst keine Token verkauft. Zora erstellt aus jedem Beitrag automatisch einen handelbaren Token – was offenbar vielen Nutzern nicht bewusst war.

Auf der Zora-Seite des Tokens steht auch ein Hinweis, dass es sich um kreative Inhalte handelt – ohne jegliches Versprechen auf Gewinn oder Weiterentwicklung. Dennoch wurde Base selbst 10 Millionen Token aus dem Gesamtangebot von 1 Milliarde zugewiesen – mit dem Versprechen, diese niemals zu verkaufen. Einnahmen aus Gebühren sollen laut Angaben an Entwickler im Netzwerk fließen.

Große Wallets kontrollieren Großteil der Token

Als wäre das nicht schon verdächtig genug, zeigen On-Chain-Daten, dass die drei größten Wallets zusammen fast 47 % aller Token halten. Das befeuert Spekulationen über ein mögliches Pump-and-Dump-Schema und hinterlässt viele Investoren im Minus.

Coinbase hofft unterdessen, dass dieses öffentliche Experiment dem Ruf der Base-Blockchain nicht weiter schadet. Für viele Trader jedoch kommt diese Erklärung zu spät.

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