Chainlink (Ticker: LINK) testete zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels erneut eine entscheidende Ausbruchszone, nachdem eine mehrjährige aufsteigende Trendlinie durchbrochen worden war. Dies deutete auf einen Wendepunkt für die kurzfristige Richtung der Altcoin hin.
Kritisches Unterstützungsniveau für das bullishe Sentiment
Trotz einer kurzen Erholung stellt das Niveau von 12,20 US-Dollar einen entscheidenden Moment für das bullishe Sentiment dar, das seine Dominanz zurückgewinnen möchte. Sollte diese Unterstützung nicht halten, könnten fallende Kursziele bei 10 und 7,50 US-Dollar in den Fokus rücken.
Schwaches Aufwärtsmomentum
Aus technischer Sicht durchbrach LINK kürzlich eine absteigende Trendlinie im Tageschart. Das Momentum war jedoch schwach, und der Kurs könnte weiterhin um das kritische Unterstützungsniveau schwanken.
Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels wurde LINK bei 12,40 US-Dollar gehandelt, was einem leichten Rückgang in den letzten 24 Stunden entspricht. Das bullishe Sentiment muss Druck aufbauen, um eine Umkehr einzuleiten.
Neue Partnerschaften und sinkende Reserven
Chainlink kündigte kürzlich eine Partnerschaft mit dem Pi Network an, die darauf abzielt, dezentrale Anwendungen durch die Integration von Echtzeitdaten zu verbessern. Dieser Schritt stärkt die Smart-Contract-Fähigkeiten von Chainlink und könnte langfristig ein bullisher Faktor sein.
Die Marktreaktion war bisher jedoch verhalten, was zeigt, dass sich Trader kurzfristig stärker auf die technische Struktur als auf fundamentale Entwicklungen konzentrieren.
Sinkende Börsenreserven deuten auf nachlassenden Verkaufsdruck hin
In der Zwischenzeit zeigten Daten zu den Reserven auf Börsen einen Rückgang von 0,20 % in den letzten 24 Stunden, mit insgesamt 155 Millionen LINK auf den Börsen.
Dieser Rückgang des Angebots auf den Börsen deutet auf nachlassenden Verkaufsdruck hin – ein Phänomen, das häufig während Akkumulationsphasen beobachtet wird. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, könnte dies steigende Kurse unterstützen.
Verhalten der Investoren deutet auf eine Verschiebung hin
Derzeit kontrollieren sogenannte Whales 46 % des LINK-Angebots. Ihre Bestände gingen im letzten Monat um 1,40 % zurück.
Die Beteiligung von Kleinanlegern stieg hingegen um 1,75 %, wobei ihre Bestände leicht um 0,35 % zunahmen. Diese Umverteilung könnte auf wachsendes Interesse hindeuten, trotz der leichten Abflüsse bei den Whales.
Wallet-Aktivität deutet auf abwartende Haltung hin
Andererseits deutete die Wallet-Aktivität darauf hin, dass Trader weiterhin abwarten. Neue Wallets gingen in der vergangenen Woche um 44 % zurück, aktive Wallets um 49 % und Wallets mit einem Nullsaldo um 57 %.
Diese Werte könnten das kurzfristige Aufwärtspotenzial von LINK einschränken – es sei denn, Volumen und Beteiligung kehren auf den Markt zurück.