Die Zukunft von Ethereum wird immer klarer, da Tomasz K. Stańczak, Co-Direktor der Ethereum Foundation, eine vereinfachte Roadmap veröffentlicht hat. Sein Plan konzentriert sich auf praktische Verbesserungen, schreckt jedoch auch vor großen, zukunftsorientierten Ideen nicht zurück. Von schnelleren Transaktionen bis hin zur Integration von KI: Das Ethereum-Ökosystem steht vor tiefgreifenden Veränderungen.
Ethereum ist erhältlich bei Bitvavo und Bybit.
Effizienteres Netzwerk und besseres Nutzererlebnis
Die Roadmap beginnt mit drei klaren Prioritäten: dem Skalieren von Blobs (eine intelligente Methode zur effizienten Datenspeicherung), der Verbesserung der Performance auf Layer 1 und einer besseren Nutzererfahrung durch stärkere Interoperabilität zwischen Layer-2-Netzwerken und einem verstärkten Fokus auf die Applikationsebene.
Das Minten von Assets auf Layer 1 bleibt laut Stańczak weiterhin der Standard. Zudem soll Ethereum seine führende Rolle bei Stablecoins und realen Vermögenswerten (Real World Assets, RWA) ausbauen. Kommunikation, Erwartungsmanagement und Sicherheit müssen ebenfalls deutlich verbessert werden. „Wir bauen an einer Wirtschaft in der Größenordnung von Billiarden“, so Stańczak, „das erfordert ein völlig neues Sicherheitsniveau.“
Ethereum als Zukunftsplattform
Neben konkreten Zielen benennt Stańczak auch langfristige Visionen: So sieht er Ethereum als Infrastruktur für KI-Agenten und autonome Maschinen. Auch Datenschutz zwischen Nutzern steht auf der Agenda, ebenso wie das Ziel, zur Open-Source-Gesellschaft beizutragen. All das soll Ethereum für die Denker und Entwickler der Zukunft besonders attraktiv machen.
Diese Vision steht im Einklang mit der bestehenden Kultur und den Werten von Ethereum, die laut Stańczak massiven Wert schaffen. Gemeint ist damit die Art und Weise, wie Innovation, Transparenz und Dezentralisierung bei Ethereum Hand in Hand gehen. Der Plan ist nicht als komplette Neuausrichtung gedacht, sondern als logischer nächster Schritt.