Ein Indikator bei Binance zeigt eine potenzielle Stimmungsänderung rund um Bitcoin. Die sogenannte Perpetual-Spot Price Gap – also der Unterschied zwischen dem Preis von Perpetual-Futures und dem Spotpreis – ist seit Monaten negativ, was gewöhnlich auf Zurückhaltung bei Tradern hinweist.
Doch da diese Lücke nun kleiner wird, wächst die Hoffnung auf eine bevorstehende Umkehr.
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Rückgang der negativen Gap könnte Wendepunkt sein
Laut einer von CryptoQuant-Autor Joao Wedson geteilten Grafik verringert sich die negative Gap seit Ende 2024 allmählich. Das ist insofern interessant, da frühere Phasen, in denen diese Kennzahl ins Positive drehte – etwa Anfang 2020 und Ende 2023 – oft mit starken Bullenmärkten einhergingen.
Eine positive Gap bedeutet in der Regel, dass Trader bereit sind, für Perpetual-Kontrakte mehr zu zahlen als für Spot-BTC. Das signalisiert häufig eine Erwartung steigender Kurse und wachsenden Optimismus. Der aktuelle Zustand – eine nach wie vor negative, aber schrumpfende Gap – könnte daher ein frühes Anzeichen dafür sein, dass die Bären an Kraft verlieren.
BTC stabilisiert sich trotz Unsicherheit
Auffällig ist, dass dieser Wandel geschieht, während sich der Bitcoin-Kurs im Bereich von 80.000 bis 85.000 US-Dollar bewegt. Dieses Niveau wird von vielen als Konsolidierungszone nach den starken Anstiegen zu Beginn des Jahres 2025 betrachtet. Trotz makroökonomischer Unsicherheiten und jüngsten Abflüssen aus ETFs scheint sich die Marktstimmung also nicht weiter zu verschlechtern.
Gerade jetzt, wo Stablecoin-Transaktionen zunehmen und sich die Liquidität erholt, beobachten viele Analysten die Perpetual-Spot Gap besonders genau. Sollte die Lücke tatsächlich ins Positive drehen, könnte dies auf eine neue Welle von Käufern hinweisen, die sich auf die nächste Bull-Phase vorbereiten.