Die Märkte befinden sich im Panikmodus. Der Fear & Greed Index fällt auf 13, was auf ein extrem ängstliches Marktumfeld hinweist. Die Folge: Anleger ziehen sich massenhaft aus risikobehafteten Anlagen zurück, Liquidität trocknet aus und die Stimmung verschlechtert sich täglich weiter. Das trifft Bitcoin besonders hart.
Bitcoin ist erhältlich bei Bitvavo und Bybit.
Liquidität verdampft, Angst dominiert
Die Flucht in sichere Häfen ist deutlich spürbar. Kapital wird vom Markt abgezogen und in sichere Anlagen geparkt. In einem solchen Umfeld haben risikoreiche Vermögenswerte wie Kryptowährungen besonders stark zu kämpfen. Das zeigt sich auch in den Kursen, die schwanken, während Vertrauen und Handelsvolumen abnehmen.
Auch die Entwicklung des S&P 500 verdeutlicht, dass selbst traditionelle Märkte nicht immun sind: Das Momentum ist gebrochen und der Index notiert deutlich unter seinem 125-Tage-Durchschnitt. Anleger zeigen sich zurückhaltend angesichts der Unsicherheit über Zinspolitik, Inflation und geopolitische Risiken.
Bitcoin-ETFs verzeichnen Abflüsse
Am 11. April verzeichneten Bitcoin-ETFs einen leichten Abfluss von 1 Million US-Dollar – eine kleine Zahl im Vergleich zum massiven Ausverkauf der vorangegangenen Tage. Am 8. April wurden beispielsweise rund 252 Millionen US-Dollar aus dem Markt abgezogen. Das sind deutliche Signale dafür, dass selbst institutionelle Anleger zunehmend auf die Bremse treten.
Für Bitcoin sind das schlechte Nachrichten. BTC zeigt in der Regel eine starke Performance in Zeiten von Optimismus und hoher Liquidität. Derzeit sehen wir jedoch genau das Gegenteil: geldpolitische Straffung, Zurückhaltung und defensive Portfolios.
Falls die Federal Reserve allerdings erneut beschließt zu lockern – etwa durch Zinssenkungen oder quantitative Lockerungen (QE) – könnte sich das Blatt wenden. Bis dahin bewegen sich die Märkte jedoch auf dünnem Eis, und eine deutliche Erholung erscheint vorerst unwahrscheinlich.