Die globalen Aktienmärkte stehen stark unter Druck. In der vergangenen Woche verzeichneten nahezu alle großen Aktienindizes deutliche Verluste – manche zeigen gar ein Crash-Verhalten, das eher an Memecoins erinnert als an stabile Blue-Chip-Anlagen.
Klar ist: Anleger stoßen risikobehaftete Vermögenswerte in großem Umfang ab und flüchten in Bargeld.
Besonders in Europa und Asien sind die Verluste erheblich. Der deutsche DE40 verlor innerhalb einer Woche mehr als 10 %, ebenso wie die französischen (FR40) und italienischen (IT40) Indizes. In den USA hielten sich die Märkte etwas besser: Der US500 und US30 fielen jeweils um etwas über 10 %, während der NASDAQ (US100) mit -12,25 % besonders stark in der Tech-Branche getroffen wurde.
Bitcoin ist erhältlich bei Bitvavo und Bybit.
Bitcoin zeigt sich vergleichsweise robust
Trotz der starken Marktkorrektur kam Bitcoin mit einem Rückgang von 7–8 % vergleichsweise glimpflich davon. Auch Gold verlor – mit einem Wochenminus von 2 %. Es zeigt sich: Selbst traditionelle „sichere Häfen“ sind in der aktuellen Alles-Verkaufen-Stimmung nicht wirklich sicher. Dennoch könnte dies langfristig ein bullisches Signal für BTC sein, da Bitcoin möglicherweise weniger volatil geworden ist als Aktien.
Auch der Kryptomarkt insgesamt musste Verluste hinnehmen, doch größere Coins wie Ethereum, BNB und Cardano zeigen Widerstandskraft.
Anleger suchen Sicherheit
Der jüngste Rückgang ist auf makroökonomische Unsicherheiten zurückzuführen. Die Angst vor anhaltender Inflation, geopolitischen Spannungen und Unsicherheiten bei den Zinssätzen treibt Investoren verstärkt in Bargeld. Die technischen Analysen deuten auf überverkaufte Märkte hin, doch eine Erholung ist derzeit nicht in Sicht.
Kryptobörsen operieren derweil weiterhin ohne Unterbrechung und melden hohe Handelsvolumina.
Ob sich die Märkte schnell erholen, bleibt ungewiss. Doch eines ist sicher: Der Markt sucht nach Stabilität – und Kryptowährungen werden zunehmend als seriöse Anlageklasse wahrgenommen.