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Krypto-Anwalt leitet Verfahren ein, um den Bitcoin-Erfinder zu enttarnen
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Krypto-Anwalt leitet Verfahren ein, um den Bitcoin-Erfinder zu enttarnen

In einer bemerkenswerten Wendung im Rätsel um Satoshi Nakamoto hat James Murphy, ein auf Kryptowährungen spezialisierter Anwalt, die US-Regierung verklagt. Sein Ziel: die wahre Identität des Bitcoin-Erfinders aufzudecken, der seit der Entstehung der digitalen Währung anonym geblieben ist.

Murphy, auf der Plattform X bekannt als MetaLawMan, hat sich auf den Freedom of Information Act (FOIA) berufen und eine Klage gegen das Department of Homeland Security (DHS) eingereicht. Er fordert Einsicht in Dokumente, die möglicherweise Informationen über ein angebliches Interview enthalten, das DHS-Agenten mit der Person hinter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto geführt haben sollen.

Bitcoin-Erfinder Satoshi Nakamoto verhört

Diese rechtliche Maßnahme wurde durch Aussagen der DHS-Spezialagentin Rana Saoud während einer Konferenz im Jahr 2019 ausgelöst. Dort behauptete sie, dass Agenten des DHS es geschafft hätten, Satoshi Nakamoto in Kalifornien zu lokalisieren und zu befragen. Ihrer Aussage nach war Satoshi zudem nicht alleiniger Gründer von Bitcoin – drei weitere Personen seien ebenfalls an der Gründung beteiligt gewesen.

„Es ist gut möglich, dass sich die DHS-Agentin geirrt hat und das DHS nicht den echten Satoshi befragt hat“, sagte Murphy. „Wenn sich das DHS gegen die Offenlegung wehrt, werde ich die Klage bis zum Ende führen, um dieses Rätsel zu lösen.“

Obwohl einige Murphys Streben nach Transparenz begrüßen, wird er auch kritisiert. Der einflussreiche On-Chain-Analyst ZachXBT äußerte den Verdacht, dass Murphy den Fall möglicherweise in erster Linie nutzt, um öffentliche Aufmerksamkeit zu erlangen. Dies wirft die Frage auf, ob seine Beweggründe juristischer oder eher persönlicher Natur sind.

Spekulationen rund um die Identität von Nakamoto

Satoshi Nakamoto ist das Pseudonym, unter dem im Jahr 2008 das ursprüngliche Bitcoin-Whitepaper veröffentlicht wurde. Seitdem hat sich die Person oder Gruppe hinter diesem Namen vollständig aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Es gab viele Spekulationen und Behauptungen, aber keine einzelne Person konnte zweifelsfrei als der wahre Satoshi identifiziert werden.

Mehrere Pioniere aus den frühen Tagen von Bitcoin werden regelmäßig mit dem Namen in Verbindung gebracht, darunter Craig Wright, Hal Finney und Peter Todd. Einige vermuten sogar, dass Twitter-Gründer Jack Dorsey der geheimnisvolle Kopf hinter der digitalen Revolution sein könnte – allerdings gibt es dafür keine überzeugenden Beweise. Das Rätsel um Nakamoto bleibt vorerst eines der größten Mysterien in der Welt der Technologie und Kryptowährungen.

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