Eine aufsehenerregende Diskussion auf X wirft erneut Fragen zu Coinbase auf. Während sich die Plattform selbst als die Zukunft eines offenen und effizienten Finanzsystems präsentiert, beklagt Blockchain-Forscher ZachXBT, dass er innerhalb eines Monats bereits zweimal ohne Angabe von Gründen aus seinem eigenen Konto ausgesperrt wurde.
Sicherheitsmaßnahmen – und trotzdem ausgesperrt
ZachXBT ist bekannt für seine tiefgreifenden Blockchain-Recherchen und hält sich an strengste Sicherheitsstandards. Dennoch wurde sein Coinbase-Konto zweimal ohne Vorwarnung gesperrt. „Keine Telefonnummer, nur Sicherheits-Schlüssel 2FA, keine wiederverwendete E-Mail-Adresse“, so schreibt er, „und trotzdem wurde ich ausgeschlossen.“
Das ist besonders bemerkenswert, da sich Coinbase am selben Tag noch als die Plattform für eine „offene, freie und effiziente“ Finanzzukunft positionierte. Für viele Nutzer klingt das inzwischen hohl.
Datenlecks und mangelnde Transparenz
Besorgniserregend ist zudem der Vorwurf, dass Coinbase Kundendaten preisgegeben haben soll. Laut ZachXBT hat die Plattform dieses Leck nie öffentlich eingeräumt, obwohl einige Nutzer Opfer von Diebstahl wurden.
Er fügt hinzu: „Ich kann Coinbase als Exchange nicht empfehlen, selbst nicht mit der attraktiven Rendite von 12 % auf Stablecoins wie USDT.“
Alternativen und Kritik an DeFi
In den Kommentaren schlagen Nutzer Alternativen wie Binance oder Uphold vor, doch ZachXBT bleibt zurückhaltend. DeFi-Lösungen sieht er aufgrund der Risiken von Smart-Contract-Exploits skeptisch. „Außer man ist jemand, der sein Portfolio aktiv verwaltet, ist das Risiko den Aufwand nicht wert“, schreibt er.
Für alle, die in Kryptowährungen investieren möchten, ohne komplexe Smart Contracts oder plötzliche Kontosperrungen, bleiben zentralisierte Exchanges weiterhin eine gängige Option. Mehr über Krypto-Börsen oder vergleiche Plattformen wie Bybit und Bitvavo.