Der Nasdaq schloss am 4. April mit einem Rückgang von über 5,8 %, doch Bitcoin blieb überraschend ruhig. Trotz eines deutlichen Rückgangs an den Aktienmärkten beendete BTC den Tag sogar mit einem Gewinn. Laut Arthur Hayes könnte dies der Moment sein, in dem sich Bitcoin endgültig von der Nasdaq-Korrelation löst und sich zum ultimativen Signal für Fiat-Liquidität entwickelt.
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Nasdaq stürzt ab, Bitcoin bleibt ruhig
Die obige Grafik zeigt den Kontrast deutlich. Während der Nasdaq (in Weiß) am Freitag mit einem Rückgang von über 13 % seit März stark fällt, zeigt sich Bitcoin (in Gelb) bemerkenswert widerstandsfähig. BTC verzeichnete am 4. April eine Intraday-Volatilität von 3 %, schloss den Tag jedoch mit einem leichten Gewinn bei rund 84.000 US-Dollar ab.
Der BTC-Kurs scheint also immer weniger auf die Entwicklungen an den Aktienmärkten zu reagieren – etwas, das bisher durchaus der Fall war. Die aktuelle Frage: Ist die Korrelation endgültig durchbrochen?
Hayes: Bitcoin als „Fiat-Liquiditäts-Alarm“
Der ehemalige BitMEX-CEO Arthur Hayes, bekannt für seine ausgeprägte Makro-Analyse, sagt, dass Bitcoin nun tatsächlich seine Rolle als „führender Indikator“ übernimmt.
Er verweist damit auf die Idee, dass Bitcoin der erste Vermögenswert ist, der auf Veränderungen im Fiat-Geldsystem reagiert – wie etwa Zinssätze, Geldschöpfung oder Kapitalflüsse.
Was, wenn dies wirklich der Anfang ist?
Wenn sich Bitcoin tatsächlich von Tech-Aktien entkoppelt, könnte das erhebliche Auswirkungen auf Portfolios, Strategien und Marktstrukturen haben. BTC könnte dann eine unabhängige Alternative darstellen – ähnlich wie Gold es lange war, jedoch mit zusätzlicher Geschwindigkeit, Transparenz und Dezentralisierung.
Für Trader und langfristige Investoren könnte das ein Signal sein, bestehende Korrelationen und Risiken neu zu bewerten.