Vitalik Buterin bleibt aktiv. Während sich viele auf Kursbewegungen konzentrieren, verschiebt der Ethereum-Gründer weiterhin Tokens und Spenden. Onchain Lens zeigt, dass er sich kürzlich von mehreren Memecoins getrennt und gleichzeitig einen deutlichen Schritt in Richtung eines experimentellen Projekts gemacht hat.
Ethereum ist erhältlich bei Bitvavo und Bybit.
Memecoins raus, Stablecoins rein
Vitalik hat seine letzten 5.000 DHN verkauft und dafür 93.650 USDC erhalten. Darüber hinaus trennte er sich auch von ganzen 2 Billionen LEDOG-Token, die ihm 16.570 USDC einbrachten. Diese Tokens stammen vermutlich aus früheren Spenden von Memecoin-Projekten, die Aufmerksamkeit von bekannten Persönlichkeiten wie Buterin suchten – ein gängiges Vorgehen in der Szene.
Bemerkenswert ist, dass er diese Tokens in einer Phase verkauft, in der Memecoins wie Dogecoin und TRUMP wieder im Fokus der Aufmerksamkeit stehen. Dennoch scheint Vitalik wenig Interesse daran zu haben, solche Tokens langfristig zu halten. Lies auch mehr darüber, was Memecoins eigentlich sind.
Spende an digitale Experimentierplattform Zuitzerland
Neben diesen Verkäufen fällt besonders eine Transaktion über 274,1 ETH auf – mit einem Gegenwert von rund 500.000 US-Dollar. Diese Ether wurden direkt an einen Smart Contract gesendet, der vom Entwickler des Projekts Zuitzerland eingerichtet wurde. Der Empfänger ist 1sla.eth, ein bekannter Name in der Web3-Experimentierlandschaft.
Zuitzerland beschreibt sich selbst als „Cyberstaat-Sandbox“, in der Prototypen und Ideen getestet werden, die potenziell die Grundlage zukünftiger Gesellschaftsmodelle bilden könnten – etwa in den Bereichen Governance, Wirtschaft oder digitale Infrastruktur. Vitalik zeigt mit dieser Spende deutliches Interesse an solchen Konzepten.
Die Transaktion scheint als Spende oder Förderung ohne direkte Gegenleistung gedacht zu sein – ganz im Stil von Buterins bisherigen Zuwendungen an experimentelle und gemeinwohlorientierte Projekte.
On-Chain-Transparenz bleibt faszinierend
Dank Tools wie Nansen AI können Analysten genau verfolgen, was Wallets wie die von Vitalik tun. Seine öffentliche Adresse bleibt eine Quelle für Spekulationen und Einblicke – insbesondere, wenn er in bemerkenswerte Initiativen wie Zuitzerland involviert ist. Derzeit scheint sein Interesse weniger in Hype-Coins zu liegen, sondern vielmehr im Aufbau von etwas, das über Kryptowährungen hinausgeht.