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Coinbase fordert Zinserträge für Stablecoin-Nutzer
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Coinbase fordert Zinserträge für Stablecoin-Nutzer

Die US-Gesetzgebung hinkt in Bezug auf Stablecoins deutlich hinterher, meint Coinbase-CEO Brian Armstrong. Seiner Ansicht nach ist es höchste Zeit, dass Verbraucher auch mit Stablecoins Zinsen verdienen können – ähnlich wie mit einem Sparkonto.

Die Technologie dafür existiert längst, doch gesetzliche Hürden verhindern, dass Krypto-Nutzer davon profitieren.

USDC ist erhältlich bei Bitvavo und Bybit.

Verbraucher gehen derzeit leer aus

Stablecoins wie USDC sind an den US-Dollar gekoppelt und werden durch als sicher geltende Anlagen wie kurzfristige Staatsanleihen gedeckt. Diese werfen Zinsen ab – aber davon profitieren derzeit hauptsächlich die Herausgeber der Stablecoins. Armstrong hält das für ungerecht: Verbraucher erhalten häufig nicht mehr als 0,01 % Zinsen auf Sparkonten, während der Markt im Jahr 2024 eine durchschnittliche Rendite von 4 % bot.

Diese Kluft führt laut Armstrong dazu, dass Menschen durch Inflation an Kaufkraft verlieren – obwohl es eine klare Lösung gäbe. Würden Stablecoins Zinsen direkt „on-chain“ auszahlen, erhielten Verbraucher unmittelbaren Zugang zu marktgerechten Zinssätzen – ohne Banken als Zwischenhändler. Das würde das Sparen nicht nur gerechter, sondern auch transparenter machen.

Weltweiter Zugang zu Zinsen

Davon würden nicht nur US-Nutzer profitieren. Armstrong sieht insbesondere Chancen für Milliarden von Menschen, die bislang keinerlei Zinsen erhalten. In Ländern mit instabilen Währungen könnte ein digitaler, zinsbringender Dollar Abhilfe schaffen. Stablecoins ermöglichen dies über das Internet – ohne Bankfiliale und ohne hohe Transaktionskosten.

Dies bedeute laut Armstrong finanzielle Teilhabe für alle – und das durch Kryptowährungen. Damit könnten Stablecoins eine Brücke schlagen zwischen traditionellen Finanzmärkten und Menschen, die bislang davon ausgeschlossen sind.

Wachstum für die US-Wirtschaft

Armstrong betont, dass Stablecoins mittlerweile mehr US-Staatsanleihen halten als viele Länder. Durch die Auszahlung von Zinsen an Nutzer könnte noch mehr Kapital in die Vereinigten Staaten fließen. Dies würde nicht nur die globale Stellung des US-Dollars stärken, sondern auch lokale Volkswirtschaften beleben. Mehr Zinsen in Verbraucherhand bedeuten schließlich mehr Konsum und Investitionen.

Der CEO hofft, dass der neue krypto-freundliche Kurs in Washington zu einer Gesetzgebung führt, die Stablecoins mit Bankprodukten gleichstellt. So könnten sie ihre Rolle als vollwertiges Finanzinstrument einnehmen und Verbrauchern einen faireren Anteil ermöglichen.

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