Der Kryptomarkt scheint sich an einem Wendepunkt zu befinden. In seinem neuesten YouTube-Video teilt Michaël van de Poppe seine Einschätzung zur aktuellen Lage. Seiner Meinung nach befinden sich Altcoins in einer Bodenbildungsphase – trotz weiterhin gedrückter Stimmung.
Gleichzeitig beobachtet er den Goldpreis und das ETH/BTC-Verhältnis sehr genau.
Altcoins sind erhältlich bei Bitvavo und Bybit.
ETH/BTC auf Tiefpunkt, Gold auf Höchststand
Laut Michaël ist es bemerkenswert, wie Ethereum gegenüber Bitcoin weiter schwächelt. Das ETH/BTC-Chart befindet sich auf einem neuen zyklischen Tiefstand seit Anfang 2024. Historisch gesehen ist dies oft ein Vorbote für eine Altcoin-Saison. Ein Ausbruch über 0,024 wäre das erste Signal für eine Erholung.
Gold spielt dabei eine zentrale Rolle. Der Goldpreis ist kürzlich auf über 100.000 US-Dollar pro Kilogramm gestiegen. Sollte Gold an Momentum verlieren, könnte dies der Startpunkt für eine Umschichtung in risikoreichere Vermögenswerte wie Altcoins sein. Michaël vergleicht die aktuelle Situation mit dem Jahr 2020 – kurz vor Beginn des letzten Bullenmarkts.
Celestia, Optimism und Portfolio-Strategie
Einige Altcoins zeigen bereits erste Anzeichen von Stärke. Celestia (TIA) hält sich in seiner aktuellen Range und hat laut Michaël Potenzial, als erster zu steigen, sobald der Kurs die Marke von 4,25 US-Dollar überschreitet. Auch Optimism testet wichtige Widerstandsniveaus.
Obwohl sein Portfolio über 50 Prozent an Wert verloren hat, bleibt Michaël seiner Strategie treu. Er rebalanciert in Richtung kleinerer und riskanterer Altcoins wie Rocketpool, Omni und AEVO. Seiner Einschätzung nach ist dies die Phase, in der kluge Allokation den Unterschied macht. Altcoins könnten dadurch langfristig am stärksten steigen.
Makro, Tokenisierung und langfristige Perspektive
Neben der Preisentwicklung richtet Michaël auch den Blick auf makroökonomische Faktoren. Sollten die Arbeitsmarktdaten erneut schwach ausfallen, rechnet er mit einer Rückkehr zur expansiven Geldpolitik – was sich positiv auf Kryptowährungen auswirken könnte. Zudem sieht er großes Potenzial in der Tokenisierung. So arbeitet Coinbase daran, eigene Aktien über das Base-Netzwerk zu tokenisieren, was neue Formen von Liquidität und Zugang zu Investitionen ermöglicht.
Sein Fazit? Diese Phase ist zwar langweilig, aber entscheidend. Wer jetzt seinem Plan treu bleibt und gut positioniert ist, kann später vom wiederkehrenden Momentum maximal profitieren.