Der Ethereum-Kurs steht unter Druck – und das hat Auswirkungen auf große Akteure im DeFi-Ökosystem. Zwei große Whales auf Maker drohen liquidiert zu werden. Ihre gemeinsamen Positionen von über 125.000 ETH stehen auf der Kippe.
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Ethereum-Kurs nähert sich kritischen Marken
Der Ethereum-Kurs ist um 1,8 Prozent auf 1.880 US-Dollar gefallen, wie Daten von CoinGecko zeigen. Innerhalb von 24 Stunden schwankte der Preis zwischen 1.860 und 1.920 US-Dollar. Mit einer Marktkapitalisierung von über 227 Milliarden US-Dollar bleibt ETH die Nummer zwei am Markt – dennoch herrscht nervöses Sentiment.
Auf der DeFi-Plattform Maker halten zwei große Whale-Wallets zusammen 125.603 ETH im Gesamtwert von rund 238 Millionen US-Dollar. Diese Positionen befinden sich mittlerweile gefährlich nah an ihren Liquidationsgrenzen.
Laut Daten von Lookonchain ist das sogenannte „Health Ratio“ beider Kredite auf 1,1 gesunken. Das bedeutet, dass der Wert des hinterlegten Sicherheiten kaum noch über dem ausstehenden Darlehen liegt.
Liquidationen drohen bei 1.805 und 1.787 US-Dollar
Die beiden Positionen werden automatisch liquidiert, wenn der Ethereum-Kurs auf 1.805 bzw. 1.787 US-Dollar fällt. Sollte dies eintreten, könnte dies erheblichen Druck auf den Markt ausüben.
Ein erzwungener Verkauf von Zehntausenden ETH könnte zu weiteren Preisrückgängen führen – insbesondere, wenn mehrere Positionen gleichzeitig liquidiert werden. Zudem könnte sich das negative Sentiment verstärken – genau zu einem Zeitpunkt, an dem der Markt ohnehin unsicher ist.
Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung liegt der ETH-Kurs nur noch wenige Dutzend Dollar über den kritischen Schwellenwerten.
Auswirkungen auf DeFi und Marktvolatilität
Die Situation zeigt erneut, wie fragil das DeFi-Ökosystem bei starken Kursbewegungen sein kann. Maker, als führendes Protokoll für dezentrale Kredite, ist stark auf ETH als Sicherheit angewiesen.
Sinkt der Markt, entsteht eine Kettenreaktion, bei der Liquidationen andere Positionen beeinflussen können. Whales wie diese sind groß genug, um Erschütterungen im gesamten Ökosystem auszulösen.
Anleger tun gut daran, den Ethereum-Kurs und die Stabilität von DeFi-Plattformen wie Maker genau zu beobachten. Die nächsten Stunden könnten entscheidend sein.