Pepe (Ticker: PEPE) hat erneutes Interesse von Whales geweckt, was möglicherweise den jüngsten Kursanstieg ausgelöst hat. Laut Spot On Chain transferierte eine neue Wallet 500 Milliarden PEPE im Wert von 4,30 Millionen US-Dollar von Binance.
Wenige Stunden zuvor meldete die Analyseplattform ebenfalls, dass ein früher PEPE-Investor, der bereits einen Gewinn von 110 % realisierte, wieder eingestiegen sei. Er zog 506 Milliarden Token im Wert von 4,40 Millionen US-Dollar ab und erhöhte damit seine Long-Position auf insgesamt 700 Milliarden PEPE im Wert von 5,10 Millionen US-Dollar.
Können Whales den Quartalsverlust umkehren?
Die Whale-Aktivität bei PEPE ist in dieser Woche um satte 170 % gestiegen, wobei insgesamt 14,50 Milliarden Token gekauft wurden. Der Einfluss dieser Großinvestoren zeigte sich deutlich im Kursverlauf: PEPE legte seit dem Märztief bei rund 0,0000057 $ um 62 % zu.
Trotzdem liegt die Memecoin weiterhin weit unter ihrem Allzeithoch von 0,000029 $, das im Dezember letzten Jahres erreicht wurde. Im ersten Quartal fiel PEPE um mehr als 80 %. Die jüngste Erholung reduzierte den Verlust zwar auf rund 70 %, doch Käufer auf dem Höchststand befinden sich weiterhin deutlich im Minus.
Aber kann das wiederauflebende Interesse der Whales die Erholung weiter vorantreiben? Laut Daten von Santiment bleiben wichtige Kennzahlen wie soziale Aktivität und Wallet-Aktivität weiterhin niedrig. Auch das zuletzt positive Sentiment ist wieder auf ein neutrales Niveau gefallen – ein Zeichen dafür, dass sich der Markt in beide Richtungen entwickeln könnte.
Auf dem Derivatemarkt stieg das Open Interest von PEPE zunächst von 26 Millionen auf 50 Millionen US-Dollar, fiel zum Zeitpunkt des Schreibens jedoch wieder unter 44 Millionen. Die Spot Cumulative Volume Delta zeigte kaum Bewegung – ein Hinweis darauf, dass der Kursanstieg eher durch Hebelwirkung als durch organische Nachfrage im Spotmarkt angetrieben wurde.
Kursentwicklung und technische Indikatoren
Im 3-Tages-Chart machte der jüngste Anstieg von 62 % alle Verluste aus dem März wett. Dennoch befindet sich das bullishe Sentiment weiterhin in einer kritischen Zone.
Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung liegt der Kurs weiterhin unter der Bullenmarkt-Trendlinie und dem 200-Tage-Durchschnitt. Ein Ausbruch über diese technischen Niveaus könnte die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass die Verluste des ersten Quartals vollständig aufgeholt werden.