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Hyperliquid schließt Jelly-Markt und leitet Entschädigung ein
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Hyperliquid schließt Jelly-Markt und leitet Entschädigung ein

Nach verdächtigen Aktivitäten auf der Plattform Hyperliquid greifen die Validatoren ein, indem sie den JELLY Perpetuals-Kontrakt schließen und entfernen. Gleichzeitig entbrennt in den sozialen Medien eine hitzige Debatte über den (de)zentralen Charakter der Plattform.

Während Hyperliquid verspricht, betroffene Nutzer zu entschädigen, stellen Kritiker die Frage, warum bei früheren Hacks keine Maßnahmen ergriffen wurden.

Validatoren schließen Jelly-Handelsmarkt

Laut einer offiziellen Erklärung auf X hat das Validatoren-Set von Hyperliquid einstimmig beschlossen, die JELLY Perpetuals zu entfernen. Diese Maßnahme erfolgte aufgrund von Hinweisen auf verdächtige Marktaktivitäten:

Der Preis der Coin wurde künstlich von etwa 0,50 $ auf 0,0095 $ manipuliert. Laut Entwickler Doug Colkitt wurde dadurch die Position des Angreifers nahezu vollständig neutralisiert.

Zu diesem Zeitpunkt belief sich der gesamte 24-Stunden-Gewinn und -Verlust von HLP auf rund 700.000 USDC. Die Hyper Foundation greift ein, um den Schaden für reguläre Nutzer auszugleichen. Lediglich Adressen, die als verdächtig markiert wurden, sind von dieser Entschädigungsregelung ausgeschlossen. Dieser Wiederherstellungsprozess erfolgt automatisch auf Grundlage von On-Chain-Daten und erfordert keine manuelle Aktion.

Zentralisierte Vorgehensweise führt zu Kritik

Nicht alle begrüßen das Vorgehen der Plattform. Blockchain-Forscher ZachXBT äußert Kritik an der Art und Weise, wie Hyperliquid mit diesem Vorfall umgeht.

Seiner Meinung nach zeigt diese Entscheidung, dass die Plattform selektiv und zentral gesteuert wird. Er verweist auf den Radiant-Hack, bei dem nordkoreanische Gelder involviert waren. In jenem Fall weigerte sich Hyperliquid einzugreifen, obwohl sie frühzeitig informiert wurden.

ZachXBT schlägt drei Alternativen vor: Entweder konsequent bei allen größeren Vorfällen handeln, oder die Plattform vollständig dezentralisieren und auf Eingriffe verzichten. Eine dritte Möglichkeit wäre der Einbau von Mechanismen wie PPOI von Railgun, um böswillige Akteure im Vorfeld auszuschließen.

Diese Kontroverse verdeutlicht ein größeres Problem in der Welt der Kryptowährungen: das Gleichgewicht zwischen Dezentralisierung und zentralen Entscheidungsstrukturen. Auch wenn die Maßnahme von Hyperliquid dem Schutz der Nutzer dienen soll, wirft sie Fragen darüber auf, wer letztlich die Kontrolle über die Plattform hat.

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