Eine neue Stablecoin steht in den Startlöchern – und sie verfolgt ambitionierte institutionelle Ziele. World Liberty Financial, besser bekannt als WLFI und mit der Trump-Familie in Verbindung gebracht, kündigt die Einführung von USD1 an. Bereits gestern berichteten wir über Gerüchte, dass die Trump-Familie hinter USD1 steckt.
Diese digitale Version des US-Dollars soll eine stabile Alternative für Investoren bieten, die nach Sicherheit, Einfachheit und Verlässlichkeit suchen. Keine komplexen Algorithmen oder leeren Versprechungen – sondern eine klassische Dollar-Stablecoin mit bewährter Stabilität.
Vollständig gedeckt und bereit für Institutionen
Was unterscheidet USD1 von anderen Stablecoins? Ganz einfach: Sie ist vollständig gedeckt durch reale Vermögenswerte wie kurzfristige US-Staatsanleihen, USD-Einlagen und andere liquide Mittel. WLFI verspricht, dass jeder USD1-Token jederzeit im Verhältnis 1:1 gegen einen realen US-Dollar eingetauscht werden kann. Die Ausgabe beginnt auf Ethereum und der BNB Chain, wobei eine Ausweitung auf weitere Blockchains bereits geplant ist.
Ein zentraler Partner ist BitGo – ein weltweit führender Anbieter für digitale Vermögensverwahrung, der die USD1-Reserven verwalten wird. BitGo ist reguliert, versichert und arbeitet mit Tausenden institutionellen Kunden zusammen. Über BitGo Prime erhalten Institutionen Zugang zu Handel, Liquidität und sicherer Aufbewahrung.
Sicherheit und Einfachheit als Kernprinzipien
Laut WLFI-Gründer Zach Witkoff bietet USD1 etwas, das vielen anderen Krypto-Projekten fehlt: Stabilität ohne Schnickschnack. Keine Smart Contracts, die Renditen versprechen – sondern ein klar strukturierter Dollar-Token mit konstantem Wert. Damit richtet sich WLFI nicht nur an Krypto-Enthusiasten, sondern vor allem an Regierungen, Institutionen und Vermögensverwalter, die DeFi mit minimalem Risiko erkunden wollen.
Auch Mike Belshe, CEO von BitGo, zeigt sich überzeugt: „Unsere Kunden wollen Sicherheit und Effizienz. Diese Partnerschaft mit WLFI vereint beides.“ Das Ziel ist klar: ein stabiler digitaler Dollar, der für grenzüberschreitende Transaktionen, DeFi-Integration und breite Akzeptanz geeignet ist.
USD1 positioniert sich somit als „traditionelle“ Stablecoin im modernen Gewand – mit Fokus auf die breite Masse und institutionelles Kapital. Ob sie sich als dominanter Akteur im Stablecoin-Markt etablieren kann, bleibt abzuwarten. Doch das Fundament wirkt vielversprechend.