Immutable, das bekannte Web3-Gaming-Unternehmen hinter IMX und Immutable X, muss keine rechtlichen Schritte mehr befürchten. Die US-Börsenaufsicht SEC hat die Untersuchung gegen die Plattform offiziell eingestellt. Es folgen weder Sanktionen noch Geldbußen oder weitere Maßnahmen. Ein großer Erfolg für das australische Unternehmen – und für die gesamte Web3-Gaming-Branche.
IMX ist erhältlich bei Bitvavo und Bybit.
SEC zieht sich zurück, IMX geht straffrei aus
Immutable hatte im Oktober 2024 eine Wells Notice von der SEC erhalten – eine formelle Vorabmitteilung, dass die Aufsichtsbehörde rechtliche Schritte in Erwägung zieht. Untersucht wurde unter anderem der Token-Verkauf von IMX im Jahr 2021, bei dem Immutable über 12 Millionen US-Dollar einnahm. Auch eine Investition von Huobi Ventures sowie angeblich irreführende Kommunikation standen im Fokus.
Doch nun ist die Akte endgültig geschlossen. Es erfolgt keine Anklage – weder gegen das Unternehmen, noch gegen die IMX Ecosystem Foundation oder CEO James Ferguson. Damit zieht die SEC einen Schlussstrich unter die Untersuchung und sendet ein positives Signal an die Web3-Gaming-Branche. Hier der Link zur offiziellen Stellungnahme von Immutable.
Web3-Gaming bekommt Luft zum Atmen
Immutable bezeichnet die Entscheidung als „einen Sieg für digitales Eigentum“ und betont, dass man sich stets an geltende Vorschriften gehalten habe. Während der gesamten Untersuchungszeit setzte das Unternehmen seine Arbeit fort – unter anderem mit dem Start von Immutable Play und der Aufnahme einer Rekordanzahl an Games. Auch die Zahl der Passport-Nutzer stieg um über eine Million.
Der Zeitpunkt dieser Entwicklung ist kein Zufall: Seit dem Amtsantritt von Präsident Trump hat sich die Ausrichtung der SEC deutlich verändert. Unter der Leitung von Kommissarin Hester Peirce verlagert sich der Fokus weg von harter Durchsetzung hin zu mehr Kooperation und klareren Richtlinien. Bereits zuvor wurden Verfahren gegen unter anderem Coinbase, OpenSea und Robinhood eingestellt.
Immutable selbst will nach eigenen Angaben weiterhin an einer Zukunft arbeiten, in der 3,1 Milliarden Gamer tatsächlich Eigentümer ihrer digitalen Besitztümer sind. Dieser rechtliche Erfolg verschafft dem Unternehmen in jedem Fall das nötige Vertrauen – und den nötigen Spielraum –, um diese Vision schneller umzusetzen.